Homepage » Helikopter » Erste H160 für Löscheinsätze ausgeliefert

Der neue H160-Hubschrauber von Airbus Helicopters wird in immer mehr Rollen eingesetzt. Dafür wurde er ja auch ausgelegt. Der Feuerwehr-Flugdienst der japanischen Stadt Hiroshima ist nun der erste Betreiber des Musters für Löscheinsätze. 

27.10.2025

Airbus Helicopters hat eine H160 an die Feuerwehr von Hiroshima ausgeliefert. © Airbus Helicopters

Airbus Helicopters hat eine H160 an den Feuerwehr-Flugdienst der japanischen Stadt Hiroshima („Hiroshima City Fire Services Bureau of Japan“) ausgeliefert. Er ist der erste Betreiber, der das Muster für Löscheinsätze nutzen will. Anfang 2026 soll der Hubschrauber zu seinen ersten Missionen starten. Zuvor wird noch ein externer Löschmittelbehälter integriert, mit dem vor allem Wald- und Buschbrände in der Region bekämpft werden sollen. 

Erster Betreiber der H160 für Löscheinsätze

Das Hiroshima City Fire Services Bureau of Japan will den Hubschrauber aber auch im Rahmen des Such- und Rettungsdienstes (SAR) und bei Katastrophenschutz-Flügen nutzen. Hideki Sadamori, der Chef des Feuerwehr-Flugdienstes der Stadt, sagte: „Wir sind stolz darauf, weltweit der erste Betreiber zu sein, der die H160 für Feuerwehreinsätze einsetzt. Wir sind überzeugt, dass ihre fortschrittlichen Fähigkeiten und ihre Leistungsfähigkeit die Brandbekämpfung und Katastrophenschutzmaßnahmen unserer Stadt erheblich verbessern und stärken werden. Mit diesem Hubschrauber werden wir alles daran setzen, so viele Leben wie möglich zu retten.“

In Hiroshima löst die H160 eine seit 2006 genutzte AS365 N3 Dauphin ab. Die H160 ist mittlerweile in Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Indien, Japan, Malaysia, den Philippinen, Saudi-Arabien, Großbritannien, den USA und vielen anderen europäischen Ländern zugelassen und in Dienst gestellt worden.

Volker K. Thomalla

 

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Über Volker K. Thomalla

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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.

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