Eine solche Kooperation hat es zuvor noch nicht gegeben: Die Bundeswehr und die Europäische Weltraumorganisation ESA (European Space Agency) haben bei der Ausbildung der beiden deutschen ESA-Astronauten Alexander Gerst und Matthias Maurer zusammengearbeitet.
Die beiden Astronauten bereiten sich derzeit auf eine mögliche künftige Mondmission vor. Dazu gehört auch das Landen von komplexen Fluggeräten in schwieriger Umgebung, wie es auf dem Mond ja durchaus vorkommen kann.
Alexander Gerst (li.) und Matthias Maurer in ungewohntem olivgrünen Overall der Heeresflieger. © Bundeswehr / Jana Neumann
Gerst und Maurer haben sich zunächst im Simulator mit dem Hubschraubermuster EC135 von Airbus Helicopters im Internationalen Hubschrauberausbildungszentrum der Bundeswehr in Bückeburg vertraut gemacht. Anschließend ging es nach Kaufbeuren, von wo aus sie zu Flügen in die Alpen starteten. Dort wurden Landungen in schwierigem Gelände trainiert.
Alexander Gerst schrieb: „Weil es auf dem Mond keine Landeplätze gibt, gehört das vertikale Landemanöver mittlerweile zum Standard im Kosmonautentraining. Dank der grossartigen Unterstützung unserer Ausbilderinnen und Ausbilder von der @bundeswehrInfo ist es uns erstaunlich schnell gelungen, die nötigen Skills zu erlernen.“
Die Übungen der ESA-Astronauten bei den Heersefliegern waren Teil der Ausbildung der Astronauten in Vorbereitung auf eine künftige Mondlandung. © Bundeswehr / Jana Neumann
Die ESA setzt auf die enge Zusammenarbeit mit der Bundeswehr, um ihre Raumfahrer bestmöglich auf die Mondmissionen „Artemis“ vorzubereiten.
Bob Fischer
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