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AB Jets hat ihren ersten Challenger 3500 übernommen

Wie vor zwei Jahren vertraglich vereinbart, hat das Executive-Charterunternehmen AB Jets seinen ersten Super-Midsize Jet ausgeliefert bekommen. Der Business Jet ist die neueste Version der erfolgreichen Challenger-300-/350-Familie.

10.10.2025

Die beiden AB Jets-Gesellschafter Andrew Bettis (l.) und David Turner (r.), bei der Übernahme ihres ersten Challenger 3500. © Bombardier

Während der Geschäftsluftfahrtmesse NBAA-BACE vor zwei Jahren in Las Vegas hat das Executive-Charteunternehmen AB Jets aus Memphis im US-Bundesstaat Tennessee drei Super-Midsize Jets Challenger 3500 beim kanadischen Hersteller Bombardier bestellt. AeroBuzz hatte darüber berichtet.

Nun hat AB Jets das erste der drei bestellten Exemplare bei Bombardier in Montreal in Empfang genommen. Das Unternehmen betreibt bislang neun Learjet 60 und gehört damit zu den größten Betreibern dieses Musters. Der Challenger 3500 ist der erste Super-Midsize Jet in der Flotte von AB Jets.

Andrew Bettis, der Präsident und einer der Gesellschafter von AB Jets, sagte bei der Übernahme des Flugzeugs: „Diese Lieferung ist mehr als nur eine Flugzeugübergabe, sie steht für die Zukunft von AB Jets. Der Challenger 3500 ist unser Flaggschiff, ein Jet, der unsere Fähigkeit verbessert, unseren Kunden mehr Komfort, eine größere Reichweite und denselben kompromisslosen Fokus auf Sicherheit und Zuverlässigkeit zu bieten, der unsere Kultur auszeichnet. Wir sind stolz darauf, dieses Flugzeug nach Hause zu holen und das nächste Kapitel unserer Geschichte zu beginnen.“

3.400 nautische Meilen Reichweite

Der Challenger 3500 ist die neueste Version der erfolgreichen Challenger 300/350-Familie von Bombardier. Der Hersteller hatte sie im September 2021 gelauncht. Bei der Überarbeitung des Challenger 350 zum Challenger 3500 standen Komfort und Nachhaltigkeit im Vordergrund. Die Konstrukteure haben beispielsweise den Druck in der Kabine weiter erhöht, so dass die Insassen bei einer Reiseflughöhe von 41.000 Fuß (12.497 Meter) nun einen Kabinendruck erleben, der dem Außendruck in 4.850 Fuß Höhe (1.478 Meter) entspricht. Das ist für die Insassen weniger ermüdend. Beim Challenger 350 liegt die Kabinendruckhöhe noch 2.000 Fuß höher.

Bombardier hat beim Challenger 3500 auch eine Sprachsteuerung für einige Kabinenfunktionen wie Beleuchtung, Temperatur und das Inflight-Entertainment System eingeführt. Dies gab es zuvor in keinem Business Jet. In der Kabine finden die Passagiere für das Aufladen ihrer persönlichen elektronischen Geräte wie Smartphones oder Tablets Flächen zum induktiven Laden.

Angetrieben von zwei Honeywell HTF7350-Turbofans schafft der Jet eine maximale Flughöhe von 45.000 Fuß (wobei die Initial Cruise Altitude bei 43.000 Fuß liegt) und kann Distanzen von  3.400 nautischen Meilen (6.297 Kilometer) nonstop überbrücken. In der Kabine finden bis zu zehn Passagiere Platz.

Volker K. Thomalla

 

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