Nach der Lufthansa Cargo, der Lufthansa Airlines und der Swiss hat sich nun auch die Austrian Airlines dazu entschlossen, einen Teil ihrer Langstreckenflotte mit der AeroSHARK-Folie bekleben zu lassen. Die AeroSHARK-Folie ist in ihrer Oberflächenstruktur der Haut von Haifischen nachempfunden und verringert den Reibungswiderstand des Flugzeugs. Die Riblets auf der Oberseite der Folie sind nur 50 Mikrometer hoch. Sie wurde von der Lufthansa Technik in Zusammenarbeit mit der BASF entwickelt.
Vier 777-200ER werden mit AeroSHARK beklebt
Die Austrian Airlines lässt ab diesem Winter zwischen Dezember 2024 und März 2025 vier ihrer sechs Boeing 777-200ER mit der AeroSHARK-Folie bekleben und erwartet dadurch in den nächsten vier Jahren Einsparungen von rund 2.650 Tonnen Treibstoff und eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes um etwa 8.300 Tonnen. Pro Flugzeug werden rund 830 Quadratmeter Folie auf dem Rumpf und auf den Triebwerkscowlings angebracht. Die Einsparung durch den AeroSHARK-Film entspricht rund einem Prozent des Treibstoffverbrauchs.
Francesco Sciortino, der Chief Operating Officer von Austrian Airlines, sagte: „Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und nehmen jeden möglichen Schritt zur CO2-Reduktion innerhalb unseres Flugbetriebes wahr. Das AeroSHARK-Effizienzpotenzial mag mit einem Prozent nicht nach viel klingen, bringt in Summe auf der Langstrecke aber tausende Tonnen an CO2-Einsparung pro Jahr. Auch wenn sich unsere Boeing 777-200ER in ihren letzten Dienstjahren befinden, tätigen wir diese Investition, um unseren CO2-Reduktionszielen eine Flossenlänge näherzukommen.“
Bob Fischer
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