Die Geschäftsluftfahrtmesse EBACE (European Business Aviation Convention and Exhibition) durchläuft derzeit einen grundlegenden Wandel. Nachdem die Ausgabe der Messe in diesem Jahr die niedrigste Zahl an Ausstellern und Besuchern seit Jahren nach Genf gelockt hat, trennten sich die beiden Veranstalter EBAA (European Business Aviation Association) und NBAA (National Business Aviation Association). Die EBAA kaufte der NBAA ihre Anteile an der EBACE ab und wird die Messe künftig alleine organisieren. Aerobuzz hatte darüber berichtet.
Im Oktober kündigte die EBAA an, dass die EBACE (20. – 22. Mai 2025) in eine neue Ära gehen werde, ohne allerdings konkrete Änderungen zu benennen. Nun hat der Veranstalter eine erste konkrete Modifikation der Messe benannt: Künftig werde die Veranstaltung AIR OPS, die 2016 unter dem Namen „AIR OPS Europe“ als eigene Messe auf dem Flughafen Cannes-Mandelieu gestartet war und in den Folgejahren nach Brüssel umzog, in die EBACE integriert. Die AIR OPS wendet sich vor allem an FBOs, Flugbetriebe, Dispatcher und Treibstofflieferanten und versteht sich als Schnittstelle zwischen Dienstleistern und Kunden.
Starke Vision für die Zukunft der EBACE
Robert Baltus, der Chief Operations Officer (COO) der EBAA, begründete die Zusammenlegung der beiden Veranstaltungen: „Wir haben eine starke Vision für die Zukunft unserer Flaggschiff-Veranstaltung, und die Integration der AIR OPS in die EBACE 25 ist der erste Schritt in eine aufregende neue Richtung und die erste von mehreren Änderungen am EBACE-Format. Wir möchten unserer Branche versichern, dass wir ihr zuhören und Änderungen vornehmen, die ihr Feedback widerspiegeln. Die AIR OPS ist eine wichtige Veranstaltung, aber die EBACE ist der Ort, an dem sich die gesamte Geschäftsluftfahrt-Gemeinschaft trifft. Durch die Zusammenlegung beider Veranstaltungen im Jahr 2025 schaffen wir ein einzigartiges Erlebnis, das die Branche auf eine Weise zusammenbringt, wie wir es noch nie zuvor gesehen haben. Dieses neue Format gibt den Menschen die Möglichkeit, ihre Beziehungen zu stärken und Gespräche zu führen, die neue Möglichkeiten im Ökosystem der Geschäftsluftfahrt eröffnen.“
Volker K. Thomalla
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