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GE Aerospace liefert das 500. Passport-Triebwerk aus

Nur sieben Jahre nach der Indienststellung des ersten Aggregats feiert GE Aerospace die Übergabe des 500. Passport-Turbofans an einen Hersteller. Es ist zufälligerweise auch das erste Exemplar für den neuen Bombardier-Langstreckenjet Global 8000.

17.10.2025

Mitglieder des Passport-Teams feiern die Fertigstellung des 500. Passport-Triebwerks. © GE Aerospace

Auf der Geschäftsluftfahrtmesse NBAA-BACE (14. – 16. Oktober 2025) in Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada hat der Triebwerkshersteller GE Aerospace bekanntgegeben, dass er das 500. Passport-Triebwerk in diesem Monat ausliefern werde. Bei dem Jubiläumstriebwerk handelt es sich auch um das erste Exemplar, welches den Bombardier-Ultralangstreckenjet Global 8000 antreiben wird. Das GE Passort ist ein Zweiwellen-Triebwerk mit einem Nebenstromverhältnis von 5,6:1 und einem Gesamtdruckverhältnis von 45:1.

Die GE Passport-Turbofans sind in der Schubklasse zwischen 14.000 (62,26 kN) und 20.000 lbs (89 kN) Startschub angesiedelt. Der erste Prototyp lief im Sommer 2013 erstmalig auf einem Prüfstand und flog erstmalig 2015. 2018 ging der Triebwerkstyp als Antrieb des Global 7500 beim Erstkunden in den Flugbetrieb. Bei der Entwicklung konnte GE Aerospace auf Technologien aus dem CFM LEAP-Programm zurückgreifen und sie herunterskaliert nutzen.

Ein nagelneues GE Passport wartet in Peebles in Ohio auf seinen Erstlauf. © GE Aerospace

Die bisher im Betrieb stehenden GE Passport-Triebwerke weisen eine technische Abflugzuverlässigkeit (Dispatch Reliability) von 99,9 Prozent auf und haben bislang über 600.000 Flugstunden gesammelt.

Passport-Produktlinienleiter David Zhou sagte: „500 Triebwerke in sieben Jahren sind eine beachtliche Leistung. Ich glaube, viele Menschen waren sich gar nicht bewusst, wie groß die Flotte bereits ist.“

Der Hersteller arbeitet kontinuierlich an Verbesserungen, besonders im Bereich des Treibstoffverbrauchs. Zhou erklärt: „Wir haben drei Betriebsparameter – Höhe, Temperatur und Druck – als Eingaben zur Optimierung der Triebwerksleistung herangezogen. Dadurch wird die Gesamteffizienz des Triebwerks verbessert und der Anwender kann dessen Schubkraft steigern. In Kombination mit Flugzeug-Upgrades ermöglicht das Triebwerk zwei Dinge: höhere Geschwindigkeit und größere Reichweite. So konnten wir unseren Kunden gemeinsam das leistungsfähigste Geschäftsflugzeug auf dem Markt anbieten.

Volker K. Thomalla

 

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