Lockheed Martin baut im Auftrag der NASA derzeit in seinem Werk in Palmdale im US-Bundesstaat Kalifornien das Überschall-Experimentalflugzeug X-59 QueSST (Quiet Supersonic Technology), das nach dem bisherigen Programm-Zeitplan noch in diesem Jahr zum Erstflug abheben sollte, nun aber wohl erst 2022 fliegen wird. Als Avioniklieferant hat der Hersteller die Raytheon Technologies-Tochter Collins Aerospace ausgewählt. [caption id="attachment_4399908" align="alignnone" width="1000"] Das Experimentalflugzeug X-59 QueSST hat im Cockpit nur Seitenscheiben, aber keine Frontscheiben. © Lockheed Martin[/caption] Die X-59...
Die X-59 fliegt mit maßgeschneiderter Avionik von Collins Aerospacepremium
Die X-59 QueSST der NASA soll den Weg für Überschallflüge über bewohnten Gebieten bereiten. Die unkonventionelle Konstruktion des Experimentalflugzeugs erfordert allerdings auch ungewöhnliche Lösungen bei der Darstellung der flugrelevanten Daten im Cockpit. Es gibt bei der X-59 nämlich keine Frontscheiben.
Collins Aerospace liefert die Avionik für das NASA-Überschall-Testflugzeug X-59, das über keine Cockpitfenster verfügt, die einen Blick nach vorne erlauben. © Lockheed Martin/Garry Tice
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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.