Das Werk der Airbus-Tochter Airbus-Atlantic in Montoir de Bretagne – welches zuvor den Namen Airbus Saint-Nazaire trug – hat die erste Bugsektion eines Airbus A350F nach Toulouse auf den Weg gebraucht. In Toulouse ist die Endmontagelinie für alle A350-Versionen beheimatet. Auch der Airbus A350-Frachter wird dort endmontiert. Die erste A350F trägt die Hersteller-Seriennummer MSN700. Die Baugruppen wurden per BelugaXL von Saint-Nazaire nach Toulouse geflogen.
Airbus A350F
Die saudische Leasinggesellschaft AviLease hat während der Paris Air Show Aufträge für die A350F und die A321neo unterzeichnet. © Airbus
Airbus wird zwei A350F für das Flugerprobungsprogramm und die Nachweisflüge für die Zulassung des Frachterflugzeugs einsetzen. Der französische Logistikkonzern CMA CGM ist nach der Stornierung der A350F-Aufträge der US-Leasinggesellschaft Air Lease Corporation (ALC) in die Rolle des Erstbetreibers des Airbus A350F geschlüpft. Die Frachtfluggesellschaft CMA CGM Air Cargo war erst 2020 gegründet worden und hatte ihren Flugbetrieb im März 2021 aufgenommen. Sie hat acht A350F fest bestellt.
CMA CGM erwartet die Auslieferung der ersten A350F in der zweiten Jahreshälfte 2027 und damit ein Jahr später als ursprünglich angestrebt. Airbus liegen derzeit 65 feste Bestellungen von elf Kunden für die A350F vor.
Volker K. Thomalla
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