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Erste A350F-Bugsektion zur Endmontage in Toulouse eingetroffen

Nach und nach treffen die Baugruppen und Komponenten für den ersten Airbus A350F in Toulouse ein, wo die A350-Endmontagelinie ihren Standort hat. Mit der Bugsektion ist nun eine der größten Baugruppen auf der Final Assembly Line eingetroffen.

25.08.2025

Die Bugsektion des ersten Airbus A350F wurde im August 2025 vom Airbus-Werk in Montoir de Bretagne nach Toulouse zur Endmontage geliefert. © Airbus

Das Werk der Airbus-Tochter Airbus-Atlantic in Montoir de Bretagne – welches zuvor den Namen Airbus Saint-Nazaire trug – hat die erste Bugsektion eines Airbus A350F nach Toulouse auf den Weg gebraucht. In Toulouse ist die Endmontagelinie für alle A350-Versionen beheimatet. Auch der Airbus A350-Frachter wird dort endmontiert. Die erste A350F trägt die Hersteller-Seriennummer MSN700. Die Baugruppen wurden per BelugaXL von Saint-Nazaire nach Toulouse geflogen.

Airbus A350F

Airbus wird zwei A350F für das Flugerprobungsprogramm und die Nachweisflüge für die Zulassung des Frachterflugzeugs einsetzen. Der französische Logistikkonzern CMA CGM ist nach der Stornierung der A350F-Aufträge der US-Leasinggesellschaft Air Lease Corporation (ALC) in die Rolle des Erstbetreibers des Airbus A350F geschlüpft. Die Frachtfluggesellschaft CMA CGM Air Cargo war erst 2020 gegründet worden und hatte ihren Flugbetrieb im März 2021 aufgenommen. Sie hat acht A350F fest bestellt.

CMA CGM erwartet die Auslieferung der ersten A350F in der zweiten Jahreshälfte 2027 und damit ein Jahr später als ursprünglich angestrebt. Airbus liegen derzeit 65 feste Bestellungen von elf Kunden für die A350F vor.

Volker K. Thomalla

 

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Über Volker K. Thomalla

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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.

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