„Am besten schicke ich Ihnen mal einen kleinen Imagefilm“, sagt Marc Keske am Telefon. „Dann können Sie sich eigentlich schon vorstellen, was wir so machen.“ Besagter Kurzfilm zeigt im Zeitraffer die Demontage eines chinesischen Airbus A340-600 auf dem Flughafen von Parchim. Schnipp, schnapp, Flügel ab. Und alles andere auch. Als wär’s Papier. Bis nichts mehr übrig ist vom Flugzeug. Nichts für Fliegerromantiker. Aber Marc Keske verdient damit seit einigen Jahren sein Geld, die Aktion in Parchim war ein Großauftrag im...
Schnipp, schnapp, Flügel ab
Flugzeuge, die eigentlich noch eine längere Lebensdauer vor sich gehabt hätten, wurden durch die Coronakrise von heute auf morgen obsolet. Zu Hunderten stehen sie derzeit auf verschiedenen Abstellplätzen herum. Einige werden sicher wieder in den Flugbetrieb zurückkehren, auf könnte mit „More Aero“, eine Firma warten, die seit fast einem Jahrzehnt Flugzeuge zerlegt.
Auch das Verschrotten eines Flugzeugs folgt einem genauen Plan. Hier zerstören zwei Bagger einen Airbus A340-600. © More Aero
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Meiko Haselhorst wollte als Kind immer Pilot werden. Doch es kam anders: Er wurde Tischler, später Redakteur einer Tageszeitung – und arbeitet heute als freiberuflicher Journalist. Seine immer noch vorhandene Leidenschaft für Flugzege und fürs Fliegen lebt der zweifache Vater zuweilen auf Reisen und an der Tastatur aus.
Ein Kommentar
Tagesaktuelle Luftfahrt- (auch Raumfahrt-?) -Informationen sind herzlich willkommen. Schließlich ist man auch mit 94 noch immer daran interessiert.
Gruß
F C W Käsmann