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Alle größeren Wrackteile des CRJ700-Wracks sind geborgen

Bei der Midair-Kollision zwischen einem Regionaljet und einem Militärhubschrauber sind am 29. Januar 67 Menschen ums Leben gekommen. Die Unfall-Untersucher haben nun alle größere Teile der Luftfahrzeuge geborgen. Taucher suchen aber weiter nach kleineren Stücken der abgestürzten Fluggeräte.

10.02.2025

Bis zum 9. Februar 2025 waren alle größeren Wrackteile des abgestürzten CRJ700 der PSA Airlines geborgen. © NTSB

Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NTSB (National Transportation Safety Board), die auch für die Untersuchung von Flugunfällen mit Fluggeräten mit US-Registrierung verantwortlich ist, hat ein Update zur Untersuchung der Kollision eines CRJ700-Regionaljets der Fluggesellschaft PSA Airlines und eines UH-60 Black Hawk-Hubschraubers der U.S. Army am 29. Januar 2025 veröffentlicht. Demnach sind alle größeren Wrackteile des CRJ700 und der UH-60 aus dem Potomac River geborgen und wurden an einen sicheren Ort gebracht, wo sie untersucht werden. Darunter sind der rechte Flügel, das Rumpfmittelteil, Teile des linken Tragflügels und Segmente der linken Rumpfseite, das Leitwerk, der TCAS-Computer sowie die Black Boxes. Bei dem Unfall kamen 64 Menschen an Bord des CRJ700 und drei Menschen an Bord des Militärhubschraubers ums Leben.

Lidar-Aufnahmen des Flussbodens

Taucher des FBI suchen in Zusammenarbeit mit der U.S. Navy weiter nach Wrackteilen der beiden Luftfahrzeuge im Fluss, während ein Flugzeug der US-Wetter- und Ozeanographie-Behörde NOAA nachts Lidar-Aufnahmen vom Flussboden macht, um weitere Wrackteile aufzuspüren, die dann geborgen werden.

„Dem NTSB liegen nach eigenen Angaben außerdem aktualisierte Informationen vor, aus denen hervorgeht, dass die Displays im Tower der Flugverkehrskontrolle iam Washigton Reagan Flughafen vom Potomac TRACON gespeist werden. Das TRACON fasst Informationen von mehreren Radarsensoren und ADS-B-Daten zusammen und liefert der Flugverkehrskontrolle Flugspurdaten in bester Qualität. Diesen Daten zufolge befand sich der Black Hawk-Helikopter zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes auf dem Display der Flugsicherung in einer Höhe von 300 Fuß. Diese Daten sind allerdings auf die nächsten 100 Fuß gerundet“, teilte die Behörde mit.

Volker K. Thomalla

 

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