Dies gab KLM jüngst in einer Pressemitteilung bekannt. KLM, Air France und Delta Air Lines sind alle Mitglieder der SkyTeam-Airline-Allianz. KLM verweist auf die jüngsten Streiks des Bodenpersonals als eine der Ursachen für den Verlust der beiden wichtigen Kunden.
Es geht aber nicht nur um das Baggage Handling. Neben dem Be- und Entladen von Gepäck gehört dazu auch das Schleppen der Flugzeuge zu und von den Gates. Air France und Delta Air Lines haben KLM mitgeteilt, dass sie andere Abwicklungsfirmen in Schiphol um ein Angebot bitten werden und danach eine Entscheidung treffen werden, wer künftig die Aufgaben von KLM übernehmen wird.
KLM bearbeitet täglich 380 Flüge am Flughafen Schiphol. Darunter 17 von Delta und 12 von Air France. Der Wegfall dieser Kunden habe direkte Folgen, betont KLM. Welche genau, werde das Unternehmen noch ermitteln.
Besonders schmerzhaft für KLM ist vor allem der Ausfall von Air France. Die beiden Fluggesellschaften gehören gemeinsam zum Konzern Air France-KLM. Dennoch ist die Nutzung der Dienstleistungen voneinander keine Selbstverständlichkeit. KLM nutzt zum Beispiel für die Bodenabfertigung in Paris auch nicht Air France. Die KLM-Tochter Und auch die Billigfluggesellschaft Transavia lässt ihre Flugzeuge am Flughafen Schiphol über den KLM-Konkurrenten Viggo be- und entladen.
Bob Fischer
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