Bergbongo-Antilopen (der östliche Bongo) sind eine in der freien Wildbahn vom Aussterben bedrohte Tierart. Sie kommen nur noch in kleinen Waldgebieten in Kenia vor. Aber in Zoos auf der ganze Welt gibt es eine steigende Zahl von dieser Antilopenart. Um den Genpool der Bergbongos in Kenia zu vergrößern, hat die Naturschutzorganisation Tusk den Transport von 17 Bergbongos aus Florida nach Kenia organisiert.
Partner von Tusk bei diesem Transport war der Frachtdienstleister DHL mit seiner Luftfrachttochter DHL Express. Sie stellte für den Transport am 22. und 23. Februar 2025 eine Boeing 767-300F zur Verfügung, die insgesamt 17 Tiere von West Palm Beach in den Vereinigten Staaten mit einer Zwischenlandung in Madrid zum Jomo Kenyatta International Airport in Nairobi in Kenia flog. Die reine Flugzeit für die 7.146 nautische Meilen (13.235 Kilometer) lange Strecke betrug rund 16 Stunden.
Bergbongos sind eine vom Aussterben bedrohte Antilopenart. © DHL Express
„Die Bongos wurden in speziell angefertigten Kisten transportiert, zusammen mit sechs Tonnen pelletiertem Futter und drei spezialisierten Tierpflegern, darunter ein Tierarzt und zwei Bongo-Spezialisten aus den USA“, beschreibt DHL den Transport der Tiere. Die Bergbongos wurden in einem 20 Hektar großen Schutzgebiet freigelassen, das vom kenianischen Forstdienst für ihre langfristige Pflege und Erholung eingerichtet wurde. Die Herde, bestehend aus zwölf weiblichen und fünf männlichen Bongo-Antilopen, wird auf Koppeln bleiben, um sich sicher fortpflanzen zu können. Erst deren Nachkommen werden langsam in das Waldökosystem des Mount Kenya entlassen, aus dem sie seit über 40 Jahren verschwunden sind.
Mike Parra, der Hauptgeschäftsführer (CEO) von DHL Express Europe, sagte: „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir die Leistungsfähigkeit und das Fachwissen unseres globalen Netzwerks nutzen können, um den Transport dieser vom Aussterben bedrohten Bongo-Antilopen in ihr neues Schutzgebiet in Kenia zu unterstützen. Die Logistik eines solchen Transports ist unglaublich komplex, wobei das Wohlergehen der Tiere für uns alle oberste Priorität hat.“
Volker K. Thomalla
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