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Flughäfen in Florida schließen wegen Wirbelsturm „Milton“

Der Hurrikane „Milton“ trifft heute mit großer Wucht auf den US-Bundesstaat Florida, in dem noch Aufräumarbeiten vom letzten Hurrikane laufen. Flughäfen in der wahrscheinlichen Zugbahn des Wirbelsturms haben jetzt geschlossen und versuchen, ihre Gebäude und Anlagen zu sichern, um den Sturm zu überstehen.

9.10.2024

Der Orlando International Airport in Florida hat wegen des herannahenden Wirbelsturms Milton den Betrieb eingestellt. © Volker K. Thomalla

Mehrere Flughäfen, die in der voraussichtlichen Zugbahn des Wirbelsturms „Milton“ liegen, haben ihren Betrieb eingestellt und bereiten sich auf die für heute angekündigte Ankunft des Hurrikanes in Florida vor. Zu den betroffenen Flughäfen gehört unter anderem der Tampa International Airport (TPA), der genau in der Zugbahn der Mitte des Wirbelsturms liegt. Er hat bereits gestern alle Flüge gestrichen und wird geschlossen bleiben, bis die möglikchen Schäden durch den Sturm und die Sturmflut beseitigt sind.

Auch die Flughäfen von Sarasota, St. Petersburg und Orlando haben geschlossen, wobei Orlando für Fluggeräte des Militärs und des Katastrophenschutzes geöffnet bleiben.

„Milton“ ist ein Monstersturm

Der Hurrikan „Milton“ soll nach Angaben der nationalen Ozeanographie- und Wetterbehörde der USA (NOAA) einer der schlimmsten Stürme der vergangenen 100 Jahre in Florida werden. Die Behörde bezeichnete ihn als Monstersturm. Neben Windgeschwindigkeiten von bis zu 270 km/h erwarten die Meteorologen in einigen Regionen auch Regenmengen von über 200 Litern auf den Quadratmeter. Parallel dazu wird eine Sturmflut erwartet, die sechs Meter höher ausfallen wird als die normale Flut und die Wellenhöhen von zehn Metern erreichen soll.

In den vergangenen Tagen, als sich die Wucht des Sturmes abzuzeichnen begann, hat es einen Massenexodus von Flugzeugen aus der Mitte Floridas gegeben. Flugschulen sowie das Militär hatten ihre Fluggeräte auf andere Flugplätze verlegt.

Airlines boten Sonderflüge an, um Menschen zu evakuieren und in andere Regionen zu fliegen, die nicht von der Naturkatastrophe betroffen sein werden.

Bob Fischer

 

 

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