Die 2017 gegründete argentinische Billigfluggesellschaft Flybondi plant eine größere Flugzeugbestellung, um ihre Flotte zu modernisieren und zu erweitern. Sie will in Kürze 15 Airbus A220-300 und 10 Boeing 737 MAX 10 mit Optionen auf jeweils fünf weitere Maschinen ordern.
Die Auslieferung der A220 soll schon 2027 beginnen und 2029 abgeschlossen sein. Flybondi gibt an, damit der erste Betreiber dieses Flugzeugtyps in Lateinamerika zu sein. Die Auslieferung der 737 MAX 10 soll ebenfalls 2027 beginnen und bis 2030 laufen. Flybondi verfügt bereits über 14 Boeing 737-800, die jeweils in Einklassenkonfiguration bestuhlt sind und hat zudem zwei Airbus A320 geleast.
Mauricio Sana, der CEO (Hauptgeschäftsführer) von Flybondi, bezeichnet die Flottenerweiterung als „natürlichen Schritt“ im Rahmen der Entwicklung des Streckennetzes.„Wir streben einen ausgewogenen Flugzeugmix beider Hersteller an. Wir haben die volle Unterstützung unseres neuen amerikanischen Investors“, sagte er.
Flybondi wurde im Sommer 2025 übernommen
Das in Miami im US-Bundesstaat Florida ansässige Unternehmen COC Global Enterprise beziffert die Investition in die neuen Flugzeuge auf 1,7 Milliarden US-Dollar, umgerechnet 1,46 Milliarden Euro. COC hatte Flybondi im Sommer dieses Jahres komplett übernommen.
Leonardo Scatturice, der CEO con COC Global Enterprise, erklärte, die Vereinbarung bekräftige das Engagement des Unternehmens für das Wachstum der Region. „Diese Entscheidung stärkt die operative Kapazität, schafft Tausende von Arbeitsplätzen und verbessert die Verbindungen zwischen Ländern und Städten“, sagte er. Flybondi, die 2018 ihren Betrieb in Argentinien aufnahm, hat kürzlich eine Erweiterung des Streckennetzes um zehn Routen für die (auf der Südhalbkugel) Sommersaison 2025/26 angekündigt. Damit wird das Streckennetz auf 22 innerargentinische- und zehn Auslandsstrecken erweitert.
Flybondi wird kurzfristig zehn Narrowbodiesi m Wet-Lease mieten und sieben davon in Buenos Aires und drei in Córdoba stationieren.
Bob Fischer
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