airberlin-Großaktionär Etihad Airways hat eine Baustelle mehr zu bewältigen: Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft hat heute beim Amtsgericht Berlin-Charlottenbrug einen Antrag auf Eröffnung eines vorläufigen Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Etihad Airways hatte der angeschlagenen Fluggesellschaft keine weiteren Gelder mehr zuschießen wollen. Dadurch, so teilte airberlin heute mit, "bestehe für airberlin keine positive Fortbestehensprognose mehr". Mit dem Insolvenzverfahren wolle man die bereits eingeleitete Restrukturierung fortführen. Die Bundesregierung, die Lufthansa und weitere Partner unterstützten die airberlin bei ihren Restrukturierungsbemühungen", meldete die Airline. Die Lufthansa hatte...
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airberlin stellt Antrag auf Insolvenz
airberlin ist pleite. Der Gang zum Amtsgericht war unausweichlich, nachdem der Großaktionär Etihad Airways am Freitag die Notbremse gezogen hatte und keine Gelder mehr zuschießen wollte. Heute hat die Fluggesellschaft deshalb einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt.
Die airberlin hat am 15. August 2017 einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. © V. K. Thomalla
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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.
Ein Kommentar
Das war ja vorauszusehen.