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XXL-Frachtflugzeug: Airbus A380 als Ersatz für die Antonow An-225

Airbus hat heute eine Studie zur Umwandlung der A380 in eine Frachtversion (P2F, Passenger to Freight) gestartet. Das Ziel des europäischen Flugzeugherstellers ist es, die Nische zu besetzen, die die An-225 vor ihrer Zerstörung in der Ukraine besetzt hatte. Die Idee, dem Superjumbo von Airbus eine zweite Chance zu geben, wird auch von Tarmac Aerosave unterstützt, die in Tarbes mit der Verschrottung der ersten A380 beauftragt ist.

1.04.2022

Tarmac Aerosave hat vorgeschlagen, die A380 in Super-Transporter umzubauen. © Tarmac Aerosave

Was ist trostloser? Das rauchende Wrack des einzigen Exemplars der An-225 Mriya in den sozialen Netzwerken zu betrachten oder die Zerlegung des ersten Airbus A380 in Tarbes zu beobachten? In beiden Fällen ist der Anblick erschütternd. Der ukrainische Flugzeughersteller hat eine Spendenaktion gestartet, um das Geld für den Bau einer neuen An-225 zu sammeln. Die Rede ist von drei Milliarden Dollar, die für den Neubau benötigt werden. Auch wenn die Bilder Flugbegeisterte auf der ganzen Welt bewegt haben, ist mit einer...

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Über Gil Roy

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Gil Roy hat Aerobuzz.fr 2009 gegründet. Er arbeitet seit 1981 hauptberuflich als Journalist. Sein Fachwissen in den Bereichen Allgemeine Luftfahrt, Luftverkehr und Nachhaltigkeit der Mobilität lassen ihn häufig als Autor in verschiedenen Fachpublikationen, aber auch in allgemeinen Medien (Air & Kosmos, l'Express, Aviasport...) erscheinen. Er ist Chefredakteur von Aerobuzz und Autor von sieben Büchern. Gil Roy hat den Literaturpreis des Aéro-Club de France erhalten und ist Träger der Médaille de l'Aéronautique.

22 Kommentare

  • Werner Josef Tandler

    Ich als ehemaliger Triebwerkmechaniker in den 70ger Jahren in Hamburg Fuhlsbüttel, Hoffe,das das kein Aprilscherz ist und sofort in die Tat umgesetzt wird.

  • Stephan Götz

    Ich will die AN-225 zurück, alles andere ist hässlicher Schrott

  • Oetterli Benedikt

    Ich habe irgendwie gehört, dass an einem anderen Ort noch eine AN-225 steht die nicht fertig gebaut wurde!
    Stimmt das, und wo steht diese?
    Jetzt eine Sammelaktion zu starten finde ich pietätlos, jeder gespendete Betrag sollt vorläufig für die Ukraine als Soforthilfe verwendet werden!
    Menschenleben steht über Maschienliebe!

    • Niko

      Ja es gibt noch eine im „Rohbau“ da in der Sovjetunion damals zwei gebaut werden sollten, aber nur eine fertiggestellt wurde bevor die Ssovjetunion zerfiel. Das unfertige Modell ist noch in einer Halle in Teile eingemottet, ebenso in der Ukraine. Dafür hat Antonov Airlines aber schon 3 Mrd Euro Kosten geschätzt, um es fertig zu stellen.

    • Urs Reiff

      Ja, das stimmt, eine zweite wurde angefangen, mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion allerdings nie fertiggebaut. Auf einem Bild hab ich sie mal gesehen, Rumpf scheint zu stehen, nur Flügel und Triebwerke fehlen.
      Ich hatte auch gehofft, dass diese noch existiert, aber wahrscheinlich wurde sie zwischenzeitlich in einen Schweinestall verwandelt…

  • A. Horst

    Der Airbus A380 wird die Nische nicht voll ausfüllen können, da die Mria für Frachten konzipiert wurde und über die einfach praktische Bugklappe verfügt hat, was das be-endladen erheblich vereinfacht. Das wird beim A380, wenn nicht das ganze Flugzeug umgebaut wird, eben mit Frachtklappe am Bug oder Heck, immer die Achillesferse des A380 bleiben.

    • Niko

      Die Mirja wurde konzipiert für die sovjetische Raimfähre, nir wurde der Zweck nie richtig ausgeführt und dann ist die Sovjetunion ja zerfallen, seitdem wurde sie als Frachter eingesetzt

  • Wachnjanski Elias

    Eindeutig ist der Tod der Antonov viel schwerer! Einzigartiges Flugzeug. Trauriges Ende.
    Das Ende eines TRAUMS (=UA für Mrija)

    Das Vorhandensein eines damals nicht fertiggestellten Exemplars gibt die Hoffnung, daß es mit dem TRAUM noch nicht zu Ende geht.

  • Ercan Aktürk

    Warum 3 Mrd spenden, Airbus hat doch die Mittel dazu es billiger zu machen. Wir sind bereit.

  • Christopher

    April April…

  • Hans Georg Trapp

    Wir hoffen dass es einen Neubau der AN 225 geben wird. Der Umbau des A380 zum Frachter ist ein plan, der angesichts der neuen weltwirtschaftslage sehr erfolgversprechend erscheint. Hoffentlich bald und schnell.
    Hans Georg Trapp

  • Gerry Huber

    Ist ja alles gut und schön, und natürlich haben auch Nostalgiker Wünsche, aber ohne wirtschaftliches Knowhow wird’s nicht gehn. So wie ein alter Kühlschrank zwar zuverlässig arbeitet aber eben viel Strom braucht, ist halt eine 6strahlige ANt. mit dementsprechendem Spritverbrauch nicht wirtschaftlich

  • Robert Waldeck

    Die A 380 als Ersatz für die AN 225 ist so wahrscheinlich wie das ein Blauwal in der Aklamatan überlebt.

  • Robert Lechner

    Guten Morgen der der sie zerstört hat soll den Neuaufbau bezahlen den dieser Krieg ist unotig heutzutage . Schon traurig genug das Corona noch ist und trauriger weiße Menschen daran verstorben sind kommt der Krieg auch noch .

  • Jörg Wiemann

    Die AN-225 ist nicht zu ersetzen. „Mrija“ – der Traum. Das steht für das ukrainische Volk und seine eigenständige Nationalität. Helft den Ukrainern Uhr Land wieder zurück zu bekommen und den Aggressor zu zerschlagen.

  • Leon

    Warum wird immer geredet, AN-225 ist eine ukrainische Maschine? Sie wurde in die Sowiet’s Zeit gebaut, um „Buran“ zu transportieren. Und ja. Es gibt noch eine Maschine, die noch ūber mehr als 30 nicht zu Ende gebaut wurde. Ukraine konnte keine Zeit dafūr finden. Hatte andere Sorgen…

  • Mirko Claus

    Es wäre zwar kein Ersatz, aber man sollte es in Erwägung ziehen. Und jetzt noch einmal ich persönlich hoffe das es dieses schöne und einzigartige Flugzeug ✈ wieder am Himmel gibt. 👍👍

  • Andreas

    Ich habe vor einigen Jahren gehört, dass Antonov die Pläne der 225 an China für 150 Mio Dollar verkauft hat. Keine Ahnung ob das stimmt. Vielleicht weiß einer hier mehr..?

  • rodiba

    ….wenn das kein Aprilscherz ist – auf jeden Fall BEIDE bauen ! denn beide Beladungsmöglichkeiten fänden bestimmt Verwendung : leicht aber groß : oben rein , schwer – durch die Bugklappe . Die „Gutmenschen“ haben immer gegaubt , DER macht keinen Krieg.Ich als “ dummer “ habe vorher immer gesagt , ab dem 20.2. geht‘ s los. Das müßten doch Geheimdienste mit Sat.Bildern gewußt haben……Warum haben die nicht in “ Vorahnung“ eines Angriffs die AN 225 getankt und nach Leipzig geflogen ? Da war sie doch schon öfters , Ladung abholen………

  • DieterB

    Einfach auftanken und losfliegen setzt voraus, dass die Maschine einsatzbereit ist. War die An-225 aber nicht, da sie zum Service in der Ukraine war… Es hätte Wochen gebraucht, um sie flugfähig zumachen. Und zur obigen Diskussion ukrainische und/oder russische Maschine: Als die An-225 gebaut wurde, gab es noch eine Sowjetunion, und dazu gehörte die Teilrepublik Ukraine. Antonov ist ein Unternehmen, das in Kiew ansässig war und ist. Mit dem Zerfall der Sowjetunion wurde die Ukraine eine eigenständige völkerrechtliche Nation. Und damit auch Antonov

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