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Boeing ersetzt die Disketten bei Software-Updates der AH-64-Simulatoren

Im normalen Alltag sind Disketten schon lange aus der Mode gekommen. Für Software-Updates bei den „Apache Longbow Crew Trainer“-Simulatoren waren sie aber noch im Gebrauch. Das ändert sich jetzt.

11.02.2025

Boeing hat das Hochladen von neuer Software in die mobilen Simulatoren der AH-64-Kampfhubschrauber von Datendisketten auf USB-Sticks umgestellt. © Boeing

Boeing hat die mobilen Simulatoren für den Kampfhubschrauber AH-64 Apache modernisiert. Bislang wurde die Software der „Apache Longbow Crew Trainer“ noch mittels Disketten aktualisiert. Für jedes Update wurden 27 Disketten und sieben Arbeitstage benötigt. Während des Updates stand der Simulator nicht für Trainingszwecke zur Verfügung. Das hat sich nun geändert. Aktualisierungen der Software der Simulatoren erfolgen nun automatisiert mittels eines USB-Sticks. Das dauert zwar immer noch zwei bis drei Tage, bedeutet aber eine deutliche Reduzierung des Aufwandes und der Kosten für die Aktualisierung der Software. Aufgrund der automatisierten Updates sollen künftig auch weniger Fehler gemacht werden als beim bisherigem Verfahren, bei dem auch viele manuelle Eingaben notwendig waren.

Von dem Apache Longbow Crew Trainer betreibt die U.S. Army als größter Betreiber des AH-64 insgesamt 30 Exemplare. Auch die britische Armee nutzt vier dieser Simulatoren.

Alex Novak, der Programm-Manager für das Apache-Training in den USA bei Boeing, sagte: „Die Automatisierung des Software-Ladens hat einen großen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Ladens eines Trainers und reduziert mögliche Qualitätsmängel. Durch die Implementierung des automatisierten Ladens können wir unseren Kunden einen besseren Service bieten, indem wir Nachrüstungen effizienter durchführen und schneller liefern.“

Volker K. Thomalla

 

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