Die französische Marine nutzt derzeit noch vier Verbindungsflugzeuge des Typs Falcon 10Mer, die aber bis Ende 2027 den aktiven Dienst verlassen müssen. Die Marine hatte insgesamt sieben der zweistrahligen Jets beschafft und ab Mitte der 1970er Jahre in Dienst gestellt. Sie erreichen aber nun das Ende ihrer wirtschaftlichen Lebensdauer und müssen ersetzt werden.
Die Falcon 10 Mer wurden schon 1973 bei der französischen Marine eingeführt. © Marine Nationale
Nach einer Ausschreibung der Direction de la maintenance aéronautique (DMAe) hat sich die französische Marine für die Beschaffung des PC-24 des Schweizer Hersteller Pilatus Aircraft entschieden. In einem ersten Beschaffungsverfahren werden drei PC-24 beschafft, von denen das erste Flugzeug schon im nächsten Jahr ausgeliefert werden soll. Im Abstand von jeweils sechs Monaten soll jeweils ein weiteres Exemplar folgen. In der Konfiguration der Marine sollen die Flugzeuge bis zu zehn Passagiere befördern können. Dank des flexiblen Interieurs und der großen Frachttür im Heck des PC-24 kann das Muster aber schnell auf verschiedene Missionsanforderungen umgerüstet werden.
Jet Aviation stellt die Jets zur Verfügung
Die PC-24 werden bei der Escadrille 57S auf dem Stützpunkt Base d’Aéronautique Navale de Landivisiau (BAN) im Norden der Bretagne stationiert. Die Flugzeuge werden aber nicht von der französischen Marine gekauft, sondern zunächst für zehn Jahre von Jet Aviation geleast.
Bob Fischer
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