Der fliegerische Nachwuchs der niederländischen Luftstreitkräfte (Koninklijke Luchtmacht) wird ab 2027 auf dem neuen Trainingssystem PC-7 MKX des Schweizer Herstellers Pilatus Aircraft aus Stans ausgebildet. Die Niederlande sind nach der Unterzeichnung eines entsprechenden Vertrags mit dem Schweizer Hersteller nun offiziell Erstkunde des Systems, da neben dem einmotorigen Turboprop-Flugzeug Pilatus PC-7 MKX auch bodengestützte Ausbildungsgeräte und entsprechendes Schulungsmaterial enthält.
Pilatus PC-7 MKX
Das Cockpit-Layout des PC-7 MKX ist an das von modernen Fightern angepasst. © Pilatus Aircraft
Die Niederlande werden ab der ersten Hälfte 2027 insgesamt acht PC-7 MKX-Flugzeuge sowie vier Simulatoren erhalten. Derzeit betreibt die RNLAF 13 PC-7, von denen das erste Exemplar bereits 1988 ausgeliefert wurde. Zu den Ausbildungsgeräten gehören auch Komponenten mit Virtual-Reality-Funktion, die ein immersives Trainingserlebnis ermöglichen. „Dank der verstärkten Nutzung von Simulationen werden weniger Trainingsflugzeuge benötigt, was die Kosteneffektivität des integrierten Pilatus-Ausbildungssystems unterstreicht“, teilte der Hersteller mit.
Das Verteidigungsministerium der Niederlande teilte mit: „Wir haben eine lange und gute Beziehung zu Pilatus. Mit der Vertragsunterzeichnung für das hochmoderne Trainingssystem erweitern wir unsere Partnerschaft um weitere 30 Jahre.“
Markus Bucher, der CEO (Hauptgeschäftsführer) von Pilatus, sagte zum Vertragsabschluss: „Wir sind hocherfreut, diesen Vertrag für unser neues PC-7 MKX Trainingssystem bekanntgeben zu können und danken Holland für diesen Entscheid! In den Niederlanden beginnt damit eine neue Ära der fliegerischen Grundausbildung, die – davon bin ich überzeugt – einen neuen Standard setzen wird, welchem weitere Luftwaffen folgen werden.“
Bob Fischer
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