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EMSA kauft Flexrotor-Drohnen von Airbus Helicopters

Die Europäische Agentur für die Sicherheit des Seeverkehrs, EMSA (European Maritime Safety Agency hat kurz vor Weihnachten bei Airbus einen Vertrag zur Beschaffung von Flexrotor-Drohnen unterzeichnet. Die EMSA hat ihren Sitz in Lissabon in Portugal.

31.12.2025

Die Flexrotor-Drohne von Airbus Helicopters gewinnt zunehmend Kunden. © Airbus Helicopters

Victor Gerin-Roze, der Leiter Uncrewed Aerial Systems bei Airbus Helicopters, sagte: „Wir sind stolz darauf, mit der Europäischen Agentur für die Sicherheit des Seeverkehrs bei diesem Turnkey-Vertrag zusammenzuarbeiten, der es Flexrotor ermöglicht, zum ersten Mal in Europa im Einsatz zu fliegen und die wichtige Aufgabe der Verbesserung der Seeüberwachung zu erfüllen. Wir haben mit Flexrotor mehrere Demonstrationsflüge in ganz Europa durchgeführt und dabei die lange Ausdauer und die Vielfalt der Systeme, die sie transportieren kann, unter Beweis gestellt, was für ein UAS dieser Größe einzigartig ist. Wir freuen uns über die Gelegenheit, in Europa zu zeigen, warum Flexrotor die führende leistungsstarke und zuverlässige Lösung für dieses Einsatzprofil ist.“

Airbus Helicopters hat Aerovel übernommen

Die Flexrotor-Drohne wurde von dem US-Unternehmen Aerovel entwickelt, der zu Beginn des Jahres 2024 von Airbus Helicopters übernommen wurde. Die Rotordrohne ist rund 2,0 Meter lang, startet und landet senkrecht und wurde für die taktische Aufklärung, Überwachung und Zielerfassung (ISTAR) über Land und über See entwickelt. Sie wiegt nur 25 Kilogramm wiegt und kann – abhängig von der Zuladung – bis zu 30 Stunden in der Luft bleiben. Airbus Helicopters gibt die typische Missionsdauer allerdings mit 12 bis 14 Stunden an. Die maximale Zuladung liegt bei 8 Kilogramm. Die Reichweite der Drohne hatte Aerovel seinerzeit mit „bis zu 1.100 nautischen Meilen“ (2.000 Kilometer) angegeben.

Bei der EMSA wird Flexrotor Bild- und Radardaten in Echtzeit an das EMAS RPAS Data Centre senden, damit die Verantwortlichen sich ein Bild über die jeweilige Lage machen können. Das französische Unternehmen Extensee wird die Drohnen betreiben. Ab 2026 soll Flexrotor für die EMSA fliegen.

Volker K. Thomalla

 

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