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Südkorea bestellt AEW&C-Flugzeuge Phoenix von L3Harris

Südkorea stärkt seine Frühwarnflugzeugflotte. Bei der Ausschreibung um eine neues AEW&C-Flugzeug hat sich L3Harris mit seinem Vorschlag durchgesetzt. Jetzt erhält die ROKAF vier stark modifizierte Bombardier Global 6500.

22.10.2025

L3Harris hat sich bei der Ausschreibung Südkoreas für ein neues Frühwarnflugzeug durchgesetzt. © L3Harris

Die Luftstreitkräfte Südkoreas (ROKAF – Republic of Korea Air Force) haben sich entschieden. Als Ergänzung ihrer bestehenden Flotte von vier Boeing E-7A Peace Eye-Frühwarnflugzeugen werden sie vier Phoenix-Flugzeuge beschaffen.

Dazu beauftragen sie das US-Unternehmen L3Harris Technologies, welches die Phoenix-Flugzeuge entwickelt. Das Programm, das 2020 von der südkoreanischen Beschaffungsbehörde DAPA (Defense Acquisition Program Administration) initiiert wurde, wird rund 2,260 Milliarden US-Dollar (umgerechnet 1,95 Milliarden Euro) kosten.

Phoenix ist ein Frühwarnflugzeug (Airborne Early Warning & Control), welches auf dem Ultralangstreckenjet Bombardier Global 6500 basiert. Für die Aufnahme der umfangreichen Sensorik und die Bediener-Stationen an Bord wird der Business Jets umfangreich modifiziert, unter anderem mit externen Verkleidungen entlang des Rumpfes, um ein AESA-Radar aufzunehmen.

Ein Konsortium wird die Flugzeuge liefern

Phoenix stellt eine neue Generation von AEW&C-Flugzeugen dar, die mit fortschrittlicher Sensortechnologie, sicherer Kommunikation und Werkzeugen für das taktische Management komplexer Flugoperationen ausgestattet sind. L3Harris arbeitet mit dem kanadischen Flugzeugbauer Bombardier, ELTA Systems, einer Tochter von Israel Aerospace Industries und Korean Air zusammen, um die Flugzeuge für ihre Aufgaben zu modifizieren.

Christopher Kubasik, der Vorsitzende und CEO (Hauptgeschäftsführer) von L3Harris, sagte: „L3Harris ist bereit, eine hochmoderne Flotte zu liefern, die die Missionseffektivität eines wichtigen Verbündeten der USA im indopazifischen Raum stärken wird. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Republik Korea bei der Entwicklung, Erprobung, Integration und Aufrechterhaltung dieser wichtigen Fähigkeit in den kommenden Jahren.“

Durch diese Entscheidung wurde die frühere Absicht der ROKAF, vier zusätzliche Boeing E-7 Peace Eye zu bestellen, fallen gelassen.

Bob Fischer

 

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