Dassault Aviation hat bekanntgegeben, dass das Unternehmen das 300. Kampfflugzeug des Typs Rafale fertiggestellt hat. Allerdings wurde nicht mitgeteilt, welcher Kunde den Fighter in Empfang genommen hat.
Dassault Aviation Rafale
Indien ist der erste Exportkunde für die Rafale M und hat einen Auftrag für 26 Exemplare des trägergestützten Kampfflugzeugs unterzeichnet. © Dassault Aviation / C. Cosmao
Nach Angaben des Herstellers sind rund 400 Firmen aus Frankreich an der Serienfertigung des Fighters beteiligt. „Es ist ein Eckpfeiler der industriellen und militärischen Souveränität Frankreichs dank der kritischen Technologien, die entwickelt wurden, und der Exporterfolge, die es erzielt hat“, hieß es von Seiten des Herstellers.
Nachdem die Rafale 2004 bei der französischen Marine ihren Dienst aufnahm und 2006 die ersten Exemplare an die französische Armée de l’air geliefert wurden, konnte sich der Fighter mehrere Jahre lang bei keiner Ausschreibung durchsetzen. Erst in den letzten Jahren folgte Exportauftrag auf Exportauftrag. 2015 nahm mit Ägypten der erste Exportkunde seine erste Rafale in Empfang.
Feste Bestellungen für über 500 Rafale
Heute stehen feste Bestellungen für 533 Rafale-Kampfflugzeuge in den Auftragsbüchern des französischen Herstellers. Es bleiben zum jetzigen Zeitpunkt also noch 233 Rafale, die noch gebaut werden müssen. Dassault Aviation plant eine Anhebung der Fertigungsrate für den Fighter auf vier Jets pro Monat. Der Hersteller produziert eine Standardversion für landgestützte Einsätze sowie eine Rafale M, die für Einsätze von Flugzeugträgern modifiziert wurde.
Die Rafale wurde bislang von Frankreich, Ägypten, Katar, Indien, Griechenland, Serbien, Kroatien, den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und Indonesien geordert.
Volker K. Thomalla
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