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Die Royal Danish Air Force holt sechs F-35A nach Dänemark

Die Abgabe von F-16 der dänischen Luftstreitkräfte an die Ukraine in Verbindung mit Lieferverzögerungen bei den F-35A Lightning II des Baustandards TR3 haben dazu geführt, dass Dänemark die für das Training in den USA eingesetzten F-35A nun nach Europa holt.

28.06.2024

Dänemark wird sechs F-35A, die derzeit noch auf der Luke AFB stationiert sind, nach Europa holen. © Emiel Sloot

Die dänischen Luftstreitkräfte (Royal Danish Air Force) haben beschlossen, sechs ihrer derzeit noch auf der Luke Air Force Base im US-Bundesstaat Arizona stationierten F-35A Lightning II vorzeitig nach Dänemark zu holen. Die Fighter sind derzeit noch bei der 308th Fighter Squadron stationiert und werden bei der Ausbildung von internationalen F-35-Crews eingesetzt.

Dänemark hat insgesamt 27 Exemplare des Stealth Fighters in Auftrag gegeben und bislang zehn Fighter erhalten. Sechs sind auf der Luke AFB stationiert, die anderen vier auf dem Stützpunkt Skrydstrup. Sie werden von der Eskadrille (Esk) 727 betrieben. Alle zehn F-35A der RDAF entsprechen dem Baustandard TR2 (Technical Refresh 2).

Dänemark braucht die F-35A zu Hause

Eigentlich hatte Dänemark schon weitere F-35A Lightning II bekommen sollen, doch aufgrund von Verzögerungen bei der Zulassung des Baustandards TR3 konnten die jüngsten Flugzeuge nicht ausgeliefert werden.

Die Esk 727 betreibt derzeit parallel noch die F-16, die aber ausgemustert und zum Teil an die Ukraine übergeben werden. Um dennoch die entsprechenden Kapazitäten und Fähigkeiten vorzuhalten, benötigt die RDAF nun die Lightning II im eigenen Land.

Bob Fischer

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Über Bob Fischer

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Bob Fischer ist PPL-Inhaber mit diversen Ratings. Er veröffentlicht regelmäßig Beiträge in Luftfahrtmagazinen auf der ganzen Welt. Bob hat eine große Erfahrung in Air-to-air-Fotografie mit Jets, Kolbenmotor- und Turbopropflugzeugen. Er hat mehr als 40 Jahre für der CAA-NL gearbeitet, sein letzter Job war Inspekteur für Flugausbildung in den Niederlanden.

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