Die Türkei. hat anlässlich des Besuchs des britischen Premierministers Keir Starmer in Ankara einen Vertrag mit der britischen Regierung über die Lieferung von 20 Eurofighter Typhoon-Kampfflugzeugen unterschrieben. Den Auftragswert gab die britische Regierung mit 8 Milliarden Pfund (10,7 Milliarden Euro) an. Die Türkei ist ein neuer Kunde für den Eurofighter. Sie ist das zehnte Land, das das Kampfflugzeug bestellt hat. Die Vertragspartner streben die erste Auslieferung für 2030 an.
Zustimmung zum Export von allen Eurofighter-Partnernationen
Die Türkei hatte schon längere Zeit versucht, Eurofighter zu bestellen, war aber zuvor immer am Widerstand der deutschen Regierung gescheitert, die angesichts der Menschenrechtssituation in der Türkei das Kampfflugzeug nicht verkaufen wollte. Bei Exportaufträgen des Eurofighters müssen alle Nationen, die am Bau beteiligt sind, also Großbritannien, Italien, Spanien und Deutschland, dem Export zustimmen. Im Juli dieses Jahres hatte der Bundessicherheitsrat, der über Rüstungsexporte bestimmt, allerdings den Weg frei gemacht für einen Eurofighter-Export in die Türkei. Die Endmontage der Eurofighter für die Türkei wird in Großbritannien stattfinden.
Der türkische Verteidigungsminister sagte anlässlich der Vertragsunterzeichnung, dass sein Land auch je zwölf Eurofighter von Katar und Oman erwerben werde.
Volker K. Thomalla
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