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Die Türkei hat 20 Eurofighter Typhoon bestellt

Das Eurofighter-Konsortium hat einen neuen Auftrag erhalten, der die Fertigung des Fighters fortlaufen lässt. Die Türkei hat mit der Regierung von Großbritannien einen Vertrag über die Lieferung von 20 Exemplaren des Kampfflugzeugs geschlossen.

28.10.2025

Die Türkei wird ab 2030 neue Eurofighter erhalten, um ihre Luftstreitkräfte zu modernisieren. © Eurofighter GmbH

Die Türkei. hat anlässlich des Besuchs des britischen Premierministers Keir Starmer in Ankara einen Vertrag mit der britischen Regierung über die Lieferung von 20 Eurofighter Typhoon-Kampfflugzeugen unterschrieben. Den Auftragswert gab die britische Regierung mit  8 Milliarden Pfund (10,7 Milliarden Euro) an. Die Türkei ist ein neuer Kunde für den Eurofighter. Sie ist das zehnte Land, das das Kampfflugzeug bestellt hat. Die Vertragspartner streben die erste Auslieferung für 2030 an.

Zustimmung zum Export von allen Eurofighter-Partnernationen

Die Türkei hatte schon längere Zeit versucht, Eurofighter zu bestellen, war aber zuvor immer am Widerstand der deutschen Regierung gescheitert, die angesichts der Menschenrechtssituation in der Türkei das Kampfflugzeug nicht verkaufen wollte. Bei Exportaufträgen des Eurofighters müssen alle Nationen, die am Bau beteiligt sind, also Großbritannien, Italien, Spanien und Deutschland, dem Export zustimmen. Im Juli dieses Jahres hatte der Bundessicherheitsrat, der über Rüstungsexporte bestimmt, allerdings den Weg frei gemacht für einen Eurofighter-Export in die Türkei. Die Endmontage der Eurofighter für die Türkei wird in Großbritannien stattfinden.

Der türkische Verteidigungsminister sagte anlässlich der Vertragsunterzeichnung, dass sein Land auch je zwölf Eurofighter von Katar und Oman erwerben werde.

Volker K. Thomalla

 

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Über Volker K. Thomalla

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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.

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