Homepage » Militär » Roll-out der ersten C295 MSA für Spanien

Die erste C295 MSA für die spanischen Streitkräfte hat die Endmontagelinie bei Airbus Defence and Space in Sevilla verlassen. Nun wird sie noch ausgerüstet, bevor sie zum Erstflug starten kann.

31.07.2025

Airbus hat am 30. Juli die erste C295 MSA für Spanien aus der Endmontagelinie in Getafe gezogen. © Airbus Defence and Space

Airbus hat am 30. Juli die Endmontage der ersten C-295 MSA (Maritme Surveillance Aircraft) für die spanischen Streitkräfte abgeschlossen. Das zweimotorige Turboprop-Flugzeug wird von Airbus im Werk in Sevilla in Spanien gebaut. Die spanische Regierung hatte im Dezember 2023 insgesamt 16 C295 im Wert von 1,695 Milliarden Euro in Auftrag gegeben. Neben zehn C295 MSA hat das Land auch sechs C295 MPA (Maritime Patrol Aircraft) bestellt.

Ersatz für P-3 Orion und CN-235 VIGMA

Die Flugzeuge sollen als Seefernaufklärer und SAR-Flugzeuge sowie für die Bekämpfung von Unterwasser- und Überwassereinheiten genutzt werden. Für diese Aufgaben können die C295 MPA auch mit Torpedos und anderen Waffen ausgerüstet werden. Die Flugzeuge sollen auch im Kampf gegen Drogenschmuggler und Schleuser zum Einsatz kommen. Spanien beschafft die C295 als Ersatz für die bereits im Dezember 2022 ausgemusterten Lockheed P-3 Orion. Außerdem ersetzen sie nach und nach die heute noch genutzten CN-235 VIGMA, die bereits seit 2008 genutzt werden.

Airbus strebt den Erstflug der ersten C295 MSA – Hersteller-Seriennummer MSN239 – nach Abschluss der Ausrüstung des Flugzeugs noch in diesem Jahr an. Die erste Auslieferung der C295 MSA soll im nächsten Jahr erfolgen.

Volker K. Thomalla

 

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Über Volker K. Thomalla

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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.

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