Die Luftstreitkräfte von Peru, die Fuerza Aérea del Peru (FAP), haben kürzlich den ersten (c/n 0103) von zwei im August dieses Jahres fest bestellten Kunstflugtrainern GB1Game Bird erhalten. Der Auftrag für den Hersteller Game Composites aus Bentonville im US-Bundesstaat Arkansas, hat einen Wert von rund 1,9 Millionen US-Dollar (1,72 Millionen Euro).
Die GB1 GameBird ist in der Klasse der Unlimited Aerobatics angesiedelt. © V. K. Thomalla
Die GB1 Game Bird werden in Peru sowohl für die Ausbildung von Luftwaffenpiloten als auch für die Kunstflugstaffel „Bicolor“ eingesetzt. Das Beschaffungsprogramm sieht den Kauf von vier weiteren GB1 in den nächsten beiden Jahren vor. Derzeit setzt die Escuadrilla XXI „Bicolor“ noch vier Zlin 242L ein. Die Einheit, die zur Grupo Aéreo N° 6 gehört, hat ihren Sitz in Chiclayo auf dem Cap. José Abelardo Quiñonez Gonzalez Airport.
Philipp Steinbach ist Konstrukteur und Kunstflugpilot
Der vom deutschen Konstrukteur und Kunstflugpiloten Philipp Steinbach entworfene und von Game Composite gebaute GB1 hat eine Rollrate von 400 Grad pro Sekunde und darf zwischen -10 und +10 g geflogen werden. Steinbach hat unter anderem auch für Extra Aircraft, Impluse Aircraft und Xtreme Air gearbeitet.
Das MTOM des Kunstflugtrainers GB1 beträgt 998 Kilogramm. Das Flugzeug wird von einem 303 PS/223 kW (bei 2600 RPM) starken Sechszylinder-Lycoming AEIO-580-B1A mit einem Vierblatt-MT-Propeller angetrieben, der eine Reisegeschwindigkeit von bis zu 200 Knoten ermöglicht. Die Reichweite beläuft sich auf 1.000 nautischer Meilen, umgerechnet 1.850 Kilometer.
Der amerikanische Hersteller hat erst kürzlich die 100. GB1 GameBird der Serie übergeben.
Bob Fischer
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