Im Flugprogramm des alljährlichen Treffens der Experimental Aircraft Association (EAA), dem EAA AirVenture in Oshkosh im US-Bundesstaat Wisconsin, werden in diesem Jahr erstmalig zwei militärische Kunstflugstaffeln auftreten. Das 71. EAA AirVenture beginnt am 22. Juli – also in 169 Tagen – und geht bis zum 28. Juli 2024. Neben der Kunstflugstaffel der Royal Canadian Air Force (RCAF), den Snowbirds, wird auch die italienische Kunstflugstaffel Frecce Tricolori zu sehen sein. Ihr Auftritt wird nach heutiger Planung am 23. Juli zu sehen...
Frecce Tricolori und Snowbirds fliegen beim EAA AirVenture 2024
Erstmalig in der Geschichte des EAA AirVenture in Oshkosh werden in diesem Jahr gleich zwei militärische Kunstflugstaffeln auf dem mehrtägigen Fliegertreffen zu sehen sein: Neben den Snowbirds aus Kanada werden auch die Frecce Tricolori aus Italien dort fliegen.
Die Kunstflugstaffel der Aeronautica Militare, die Frecce Tricolori, sind 2024 auf dem EAA AirVenture in Oshkosh geflogen. © Gaetano Romeo/Frecce Tricolori
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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.
Ein Kommentar
Zur Vollständigkeit Ihres Beitrages über den Gastauftritt der Frecce Tricolori in Oshkosh gehört der nicht unwichtige Hinweis, dass die italienische Kunstflugstaffel 1988 in Deutschland traurige Berühmtheit erlangte, als drei ihrer Maschinen auf der US-Airbase in Ramstein abstürzten, wodurch 70 Menschen ums Leben kamen und etwa 1000 teils schwer verletzt wurden. Das tragische Ereignis zählte weltweit zu den folgenschwersten Unglücken und hatte fortan weitreichende Konsequenzen für die Organisation von Flugshows.
Diesen Aspekt auszublenden und dezent unter den Tisch fallen zu lassen, ist nicht gerade ein Beweis besonders sorgfältiger journalistischer Qualität.