Auf den der Küste Südfloridas vorgelagerten Inseln, den Florida Keys, gibt es ein Problem mit Moskitos. Die Plagegeister sind nicht nur lästig, sie sind auch gefährlich, denn sie können das Zika-Virus, Dengue-Fieber und andere Krankheiten übertragen. Deshalb gibt es in verschiedenen Distrikten des US-Bundesstaates auch Behörden, die sich um die Bekämpfung der Moskitos kümmern.
Auf den Florida Keys ist die Behörde Florida Keys Mosquito Control District für die Moskito-Bekämpfung verantwortlich. Sie betreibt eine Flotte von acht Hubschraubern, die jetzt nach und nach ausgetauscht werden. Dafür hat die Behörde zwei H125 bei Airbus Helicopters bestellt. Die Helikopter sind nur 150 bis 200 Stunden pro Jahr im Einsatz, um Mittel zu sprühen, die die Moskitolarven absterben lassen. Die Sprühsaison beginnt in Südflorida im Mai und endet im September.
Drohnen übernehmen kleine Wasserflächen
In diesem Jahr hat die Behörde erstmalig auch Drohnen für das Ausbringen der Mittel gegen die Moskitolarven verwendet. Die Drohnen werden in Regionen verwendet, in denen Hubschrauber nicht fliegen können. Allerdings haben die Drohnen nur eine Flugdauer von einigen Minuten und können maximal 3,6 Kilogramm zuladen.
Die H125 ist der kleinste Hubschrauber in der Produktpalette des Herstellers. Er wird von einem Arriel 2D-Triebwerk mit einer Startleistung von 847 Wellen-PS (632 kW) angetrieben. Das über ein FADEC-System gesteuerte Arriel wird von Safran Helicopter Engines produziert. Die maximale Abflugmasse der H125 liegt bei 2.250 Kilogramm.
Bob Fischer
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