Der Schnee hat das südliche Bayern und weite Teile Österreichs fest im Griff: Die Schneelast lässt Bäume unter der Last knicken und droht, Dächer einstürzen zu lassen. Da einige bayerische Landkreise den Katastrophenfall ausgerufen haben, kann die Bundeswehr mit Personal und Material den zivilen Rettungskräften nun zur Seite stehen.
H145M der Bundeswehr
Die Bundeswehr hat mit einem H145M des Hubschraubergeschwaders 64 (HSG 64) aus Laupheim den Katastrophenschutz in Südbayern unterstützt. © Jonas Weber/Bundeswehr
Am vergangenen Wochenende hat ein Hubschrauber vom Typ H145M des Hubschraubergeschwaders 64 (HSG 64) aus Laupheim in der Region Reit im Winkl und Ruhpolding mehrere unkonventionelle Einsätze geflogen. Da Bäume am Rande der Bundesstraße B305 umzustürzen drohten, flog der zweimotorige Hubschrauber in Baumwipfelhöhe über die bedrohten Bäume und befreite sie mit seinem Rotor-Abwind erfolgreich vom Schnee. Damit war die unmittelbare Gefahr des Schneebruchs gebannt.
Außerdem flog der Hubschrauber einen Heeresbergführer als Lawinen-Experten zu lawinengefährdeten Hängen, bei denen die Lawinen durch gezielte Sprengungen ausgelöst wurden.
Die Bundeswehr hat ihre 15 H145M LUH SOF als Unterstützungshubschrauber für das Kommando Spezialkräfte (KSK) beschafft.
Volker K. Thomalla
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