Die Feuerwehr der japanischen Stadt Nagoya westlich von Tokio hat eine H160 bei Airbus Helicopters in Auftrag gegeben. Der zweimotorige Helikopter soll für Zivilschutzaufgaben genutzt werden, darunter Brandbekämpfung, Such- und Rettungsdienst (SAR) und Katastrophenhilfe, wie beispielsweise die Erkundung von betroffenen Regionen. Ganz Japan zählt zu den erdbebengefährdeten Gebieten, Seit 1900 hat es in Nagoya 300 Erdbeben gegeben, darunter sechs Beben mit einer Stärke, die größer war als 6 und 33 Beben mit einer Stärke zwischen 5 und 6.
Airbus Helicopters H160
Die H160M ist eine militarisierte Version des Hubschraubers H160 von Airbus Helicopters. © V. K. Thomalla
Um die angestrebten Aufgaben zu erfüllen, wird die H160 mit einer entsprechenden Ausrüstung versehen. Dazu gehören unter anderem ein unter dem Rumpf installierter Wassertank sowie die Möglichkeit, einen Bambi-Löschmittelbehälter mittels Lasthaken zu nutzen.
Das Nagoya City Fire Bureau betreibt seit 52 Jahren eine eigene Hubschrauberflotte. Als ersten Helikopter nutzte die Behörde eine Alouette III. Heute betreibt sie zwei AS365N3. Einer der beiden Hubschrauber wird nach Ankunft der H160 ausgemustert.
Jean-Luc Alfonsi, der Managing Director von Airbus Helicopters in Japan, sagte: „Wir sind sehr geehrte, dass unser lang bestehender Kunde Nagoya City Fire Bureau die H160 für seine lebensrettenden Missionen ausgesucht hat. Diese Hubschrauber definiert Sicherheit, Leistung und Auslegung neu und ist damit ideal geeignet für die herausfordernden Aufgaben des Bureaus.“
2020 wurde die H160 von der EASA (Agentur für Flugsicherheit der Europäischen Union) zugelassen, die Erstauslieferung erfolgt im Dezember 2021 an den japanischen Kunden All Nippon Helicopters.
Volker K. Thomalla
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