Diese Nachricht kann der US-Aerospace-Konzern Boeing gerade nicht gebrauchen. Er ist dabei, sich aus der Krise zu arbeiten und hatte im ersten Quartal dieses Jahres 130 zivile Flugzeuge ausgeliefert. Nun berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg, dass China im vom US-Präsidenten angezettelten Handelskrieg auf die Verhängung von US-Einfuhrzöllen reagiert. Die chinesische Regierung habe ein vorübergehendes Verbot des Imports von Boeing-Flugzeugen nach China ausgesprochen. Außerdem habe Peking auch die inländischen Fluggesellschaften angewiesen, alle Käufe von luftfahrtbezogener Ausrüstung und Flugzeugteilen von amerikanischen Unternehmen auszusetzen, berichtete Bloomberg.
Reaktion auf die US-Zölle
Dieser Schritt folgt auf die jüngste Entscheidung des US-Präsidenten Trump, die Einfuhrzölle auf die meisten chinesischen Waren auf 145 Prozent zu erhöhen. Als Vergeltung verhängte China Zölle in Höhe von 125 Prozent auf US-amerikanische Produkte. Diese gegenseitigen Maßnahmen haben Boeing-Flugzeuge und US-Luftfahrtkomponenten für chinesische Käufer erheblich verteuert.
Laut Bloomberg sollten allein in den nächsten Wochen zehn Boeing-Flugzeuge an chinesische Fluggesellschaften wie China Southern Airlines, Air China und Xiamen Airlines ausgeliefert werden. Einige dieser Flugzeuge befinden sich derzeit in Seattle, während andere Berichten zufolge in einem Boeing-Werk in China geparkt sind. Die Situation belastet die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China weiter und könnte schwerwiegende Auswirkungen auf die globale Luftfahrtindustrie haben.
Bob Fischer
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