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Die EDF Group verstärkt ihre Unterstützung für AURA AERO

Für ein im Aufbau befindliches Unternehmen ist die Loyalität der Geldgeber von überragender Bedeutung. AURA AERO hat mit dem französischen Elektrizitätsversorger EDF einen Unterstützer, der sein finanzielles Engagement jetzt vergrößert hat.

28.11.2025

Der französische Elektrizitätsversorger EDF Group hat seine Investitionen in den Flugzeughersteller AURA AERO deutlich erhöht. © AURA AERO

Es ist gerade einmal 13 Monate her, dass sich der staatliche französische Elektrizitätsversorger EDF Group (Eléctricité de France) am Flugzeughersteller AURA ERO aus Toulouse beteiligt hat. Neben einem direkten finanziellem Engagement berät der Versorger den Hersteller auch beim Aufbau der notwendigen Infrastruktur für elektrisches Fliegen.

Nun hat die EDF Group ihre Investition in AURA AERO über eine weitere Beteiligung auf eine Gesamtsumme von 2,0 Millionen Euro erhöht. Die Beteiligung erfolgt über die EDF-Tochter SAFIDI. Der Elektrizitätsversorger will damit die Dekarbonisierung der Luftfahrt beschleunigen.

Marc Benayoun, der Geschäftsführer der EDF Group, sagte:„Diese Investition markiert einen neuen Schritt in unserem Engagement für die Elektrifizierung der Mobilität. Durch die Unterstützung von AURA AERO trägt die EDF Group zur Entwicklung einer kohlenstoffarmen Luft- und Raumfahrtindustrie in Frankreich und Europa bei.“

Und Jérémy Caussade, der Präsident und Mitbegründer von AURA AERO, sagte: „Das Engagement und die Unterstützung der EDF für ein innovatives Industrieunternehmen wie AURA AERO ist ein sehr positives Signal für die französische Wirtschaft. Das Know-how von EDF im Bereich der Dekarbonisierung der Energieversorgung ist ein wichtiger Trumpf, um unsere industrielle Entwicklung zu beschleunigen und die Entstehung einer sauberen Luftfahrt in Europa.“

Die Integral R ist bereits zugelassen

AURA AERO hat die Einmot-Flugzeugfamilie Integral entwickelt, deren erstes Mitglied, die kunstflugtaugliche Integral R, am 18. Dezember 2024 von der EASA (Agentur für Flugsicherheit der Europäischen Union) nach der Bauvorschrift CS-23 zugelassen wurde. Die vollelektrisch angetriebene Integral E soll Ende 2026 zertifiziert sein.

Parallel arbeitet der Hersteller aber auch an einem hybrid-elektrisch angetriebenen Regionalflugzeug mit 19 Sitzen, der ERA, sowie an der ENBATA-Drohne für militärische Nutzungen. Für die ERA liegen dem Hersteller nach eigenen Angaben schon fast 700 Kaufabsichtserklärungen im Wert von rund 12 Milliarden Euro vor. Das Flugzeug soll in Frankreich und in einem Werk in Florida in Serie produziert werden. AURA AERO strebt die Einweihung des neuen, zweiten Werks in den USA für 2028 an.

Volker K. Thomalla

 

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