Der Triebwerkshersteller Pratt & Whitney eröffnet ein Europäisches Technologie- und Innovationszentrum (ETIC) in Houten in den Niederlanden. Dort will das zum RTX-Konzern gehörende Unternehmen nach eigenen Angaben „an der Weiterentwicklung von Technologien arbeiten, um eine energieeffizientere und nachhaltigere Luftfahrt zu ermöglichen“. Das ETIC wird sich in Houten an das bestehende europäische Innovationszentrum von Collins Aerospace angliedern. Collins Aerospace ist ebenfalls ein Tochterunternehmen von RTX.
Das neue Europäische Technologie- und Innovationszentrum ist laut Frank Preli, dem Vice President of Technology bei Pratt & Whitney, ein Mittel, um Zugang zu „außergewöhnlichen technischen Talenten und Möglichkeiten der Zusammenarbeit, sowohl in den Niederlanden als auch in ganz Europa“ zu erhalten. „Ein Team von Pratt & Whitney-Innovatoren wird zur Entwicklung fortschrittlicher Technologien beitragen, um eine höhere Antriebseffizienz und geringere Emissionen in zukünftigen Flugzeugen zu erreichen.“ Zu den Innovationsbereichen gehören laut Pratt & Whitney sowohl konventionelle als auch alternative Flugkraftstoffe wie beispielsweise Wasserstoff.
Zusammenarbeit mit der TU Delft
RTX hat Ende 2024 eine Absichtserklärung mit der Netherlands Aerospace Group (NAG) abgeschlossen, um die Forschung im Bereich der Luftfahrttechnologien für die Verkehrsluftfahrt zu fördern, einschließlich der Zusammenarbeit mit Industrie, Wissenschaft und Regierungsbehörden. RTX hat außerdem ein Master-Forschungsabkommen mit der Technischen Universität Delft (TU Delft) in den Niederlanden getroffen. Pratt & Whitney geht davon aus, dass das ETIC bis Mitte 2025 einsatzbereit sein wird.
Bob Fischer
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