Das MRO-Unternehmen StandardAero hat einen Meilenstein bei der technischen Betreuung der Honeywell HTF7000-Turbofans gefeiert: Das Unternehmen hat jüngst die Überholung des 1.500. HTF7000-Triebwerk in seinem Werk am Standort Augusta im US-Bundesstaat Georgia abgeschlossen. StandardAero ist nach eigenen Angaben der exklusive, unabhängige Anbieter von Heavy Maintenance für das Triebwerksmuster.
Das HTF7000 – es wurde unter der Bezeichnung AS907 von Honeywell Aerospace entwickelt und auf den Markt gebracht – ist in der Schubklasse von 6.500 – 7.500 lbs (28,9 kN – 33,35 kN) angesiedelt und treibt den Bombardier Challenger 300/350, die Cessna Citation Longitude, die Embraer Legacy 450/500 und die Praetor 500/600 sowie die Gulfstream G280 an. Im vergangenen Jahr erreichten die zu diesem Zeitpunkt ausgelieferten HTF7000 die Marke von zehn Millionen Flugstunden. Nach Angaben von Honeywell kommen täglich 2.000 weitere Flugstunden hinzu. Honeywell hat bislang über 3.500 Exemplare dieses Turbofan-Musters gebaut und erwartet, bis zum Ende des Programms rund 8.000 HTF7000 zu fertigen.
Täglich 2.000 weitere HTF7000-Flugstunden
StandardAero betreut das HTF7000 an fünf Standorten weltweit. Neben der Heavy Maintenance in Augusta bietet das Unternehmen auch Wartung in Gosport in Großbritannien sowie Line Maintenance Services in Houston, Texas (USA), Springfield, Illinois (USA) Belo Horizonte (Brasilien) und West Palm Beach, Florida (USA) an. Zusätzlich bietet StandardAero noch einen mobilen, weltweit verfügbaren Field Service an. Rund 100 Mitarbeiter sind bei StandardAero für das HTF7000 beschäftigt.
Chris Bodine, General Manager des StandardAero-Werks in Augusta und Vorstandsmitglied, sagte: „Das Erreichen der 1.500. HTF7000-Heavy Maintenance ist ein Beweis für die Kundenorientierung, die das StandardAero-Team sowohl hier in Augusta als auch weltweit für diese Betreiber hat. Mit der Eröffnung unserer erweiterten Triebwerkswerkstatt und des neuen Hangars für die Flugzeugwartung im Herbst dieses Jahres können wir dank unserer Kapazitätserweiterung mehr HTF7000-Triebwerke als je zuvor betreuen.“
Volker K. Thomalla
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