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Boeing akzeptiert Strafzahlungen wegen 737 MAX

Der US-Aerospace-Konzern hat sich mit dem US-Justizministerium über Strafzahlungen im Zusammenhang mit der Boeing 737 MAX außergerichtlich geeinigt. Damit kann er ein Strafverfahren abwenden, aber die Leistungen, die er zahlen muss, sind erheblich.

8.01.2021

Die erste Boeing 737 MAX 8 für die TUIfly Germany auf der Endmontagelinie bei Boeing in Renton. Ihre Auslieferung war ursprünglich für März 2019 geplant. © Boeing

Boeing hat sich mit dem US-Justizministerium geeinigt, Strafzahlungen in Höhe von 2,5 Milliarden US-Dollar zu leisten, um eine strafrechtliche Anklage wegen Verschwörung zur Täuschung der Aircraft Evaluation Group (AEG) der US-Luftfahrtbehörde FAA im Zusammenhang mit der Beurteilung der Boeing 737 MAX abzuwenden. Die Strafen setzen sich zusammen aus einer strafrechtlichen Geldstrafe in Höhe von 243,6 Millionen US-Dollar, Entschädigungszahlungen an Boeings 737 MAX-Kunden in Höhe von 1,77 Milliarden US-Dollar und der Einrichtung eines 500 Millionen US-Dollar umfassenden Fonds für Absturzopfer zur...

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Über Volker K. Thomalla

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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.

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