Blake Scholl, der Gründer und Hauptgeschäftsführer der Firma Boom Supersonic, sagte heute auf der Dubai Airshow, dass seine Firma aktiv auf der Suche nach einem Standort für die Endmontage des Überschallflugzeuges ist. Er könne überall auf der Welt liegen, auch in der Golfregion. Das Engineering und die Teilefertigung sollten jedoch in den Vereinigten Staaten verbleiben.
Boom Supersonic sucht Standort für die Endmontage
Auf der Dubai Airshow hat Boom Supersonic bekanntgegeben, dass sie derzeit aktiv auf der Suche nach einem Standort für die Endmontage ihres überschallschnellen Airliners sind. Im Frühjahr 2018 will das Unternehmen den Auswahlprozess formal starten.
Der Überschall-Airliner Boom soll bis zu 55 Passagiere fassen. © Boom Supersonic
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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.
Ein Kommentar
Nur sechs Jahre(!) bis zum EIS? Ja, klar, läuft schon. Als langjähriger Wegbegleiter der Luftfahrt fällt mir ein Moltke-Zitat ein: Kein noch so perfekter Plan überlebt den ersten Angriff. Und kein noch so schön geplantes, aber hochkomplexes Überschallprojekt, wird den Zeitplan auch nur annähernd einhalten. Da wette ich um die „übliche Summe“.