Bereits seit der ILA 2016 stehen die drei Buchstaben ILA nicht mehr für "Internationale Luftfahrt-Ausstellung", sondern sind ein Akronym für "Innovation and Leadership in Aerospace". In diesem Jahr passte dieser Claim genau zur ILA. Nicht nur die großen Konzerne zeigten Neuheiten, Forschungsprojekte und futuristische Konzepte, auch der Mittelstand der Branche präsentierte seine Innovationsstärke durchaus offensiv. Die Messe-Bilanz der Veranstalter BDLI und Messe Berlin fällt positiv aus.
ILA-Veranstalter ziehen positive Messe-Bilanzpremium
Die ILA 2018 hat die Erwartungen der Veranstalter deutlich übertroffen. Hatten sie vor Messebeginn noch mit 150.000 Besuchern gerechnet, konnten sie am Ende der fünftägigen Veranstaltung 180.000 Besucher bilanzieren. Neben den Beschaffungsvorhaben der Bundeswehr standen aber auch deutlich sichtbar die Themen Innovation, Industrie 4.0 und Nachwuchsgewinnung im Fokus der Aussteller.
Obwohl militärisches Fluggerät im Static Display der ILA 2018 zahlenmäßig dominierte, gab es auch etliche zivile Flugzeuge wie den Airbus A350 XWB oder die A320 ATRA des DLR zu sehen. © Volker K. Thomalla
zum Aerobuzz.de
Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.