Gestern hat American Airlines als erste US-Fluggesellschaft wieder einen Linienflug mit einer Boeing 737 MAX nach der Wiederzulassung des Musters durch die US-Luftfahrtbehörde FAA durchgeführt. Sie ist nach der brasilianischen GOL und der Aeromexico die weltweit dritte Airline, die den zweistrahligen Single Aisle Jet wieder in den aktiven Dienst gestellt hat.
Der Airline-Präsident war an Bord
An Bord des Flugs AA718 von Miami zum New Yorker Flughafen LaGuardia waren neben zahlenden Passagieren auch Medienvertreter und Robert Isom, der Präsident von American Airlines. Insgesamt waren 87 der 172 Sitzplätze in der 737 MAX 8 besetzt. Der Kapitän des Fluges, Sean Roskey, hatte seine Ehefrau eingeladen, ihn auf diesem Flug zu begleiten. Sie saß ebenfalls in der Kabine der 737 MAX 8 mit dem Kennzeichen N314RH. Das Flugzeug startete um 10.40 Uhr Lokalzeit in Miami und landete um 13.08 Uhr Lokalzeit in LaGuardia. Nach einer Stunde und 20 Minuten startete das Flugzeug zu seinem Rückflug nach Miami, wo es nach einer Flugzeit von zwei Stunden und 29 Minuten wieder landete. Dieser Flug war fast ausgebucht.
Derzeit belässt es American Airlines bei einem täglichen Hin- und Rückflug der 737 MAX zwischen Miami und LaGuardia. In den kommenden Wochen sollen nach und nach mehr Flugzeuge dieses Musters in den Dienst zurückkehren und weitere Destinationen bedienen. Ab Mitte Februar will die Fluggesellschaft täglich 91 Flüge mit dem Muster anbieten. American Airlines beschäftigt derzeit 2.700 Piloten für ihre 334 Einheiten starke 737-Flotte – darunter sind 30 Boeing 737 MAX 8. 1.400 dieser Piloten haben ihre Ausbildung auf der 737 MAX abgeschlossen.
Volker K. Thomalla
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