Nachdem in Pakistan entdeckt wurde, dass rund ein Drittel aller Verkehrsflugzeugführer des Landes über "dubiose" oder gefälschte Lizenzen verfügen, hat die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) die Konsequenzen gezogen: Ab 1. Juli 2020 dürfen Flugzeuge der Fluggesellschaft Pakistan International Airlines (PIA) für zunächst sechs Monate nicht mehr in den Luftraum der EASA-Länder einfliegen.
EASA verbietet PIA den Einflug in den EU-Luftraum
Die EASA untersagt der pakistanischen Fluggesellschaft PIA den Einflug in den Luftraum über Europa, da sie nicht alle Elemente eines Flight Safety Management Systems implementiert habe. Der Skandal, dass ein Drittel der Piloten der Airline aufgrund dubioser oder gefälschter Lizenzen aus dem Verkehr gezogen wurden, hat die Entscheidung noch beschleunigt.
Die Fluggesellschaft Pakistan International Airlines hat ein Drittel ihrer Piloten gegroundet, weil die Herkunft ihrer Lizenzen als dubios eingestuft wurde. © Volker K. Thomalla