Anlässlich der Präsentation der Zahlen für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat sich Bogi Nils Bogason, der Hauptgeschäftsführer (CEO) der isländischen Fluggesellschaft Icelandair, zur Zukunft ihrer drei verbliebenen Boeing 767-300ER der Airline geäußert. Sie werden nach Aussage von Bogason bis Ende 2026 die Flotte verlassen. Die Icelandair-Flotte soll im nächsten Jahr um zwei Flugzeuge schrumpfen. Ende 2026 soll sie noch aus 35 Flugzeugen der Typen Boeing 757, Boeing 737 MAX und Airbus A321LR bestehen.
Bogason erwartet trotz eines Anstiegs der Passagierzahlen auf 1,7 Millionen in diesem Jahr, einem um 6 Prozent höheren Umsatz für das Gesamtjahr einen Verlust zwischen 8,4 und 17 Millionen Euro. Die Fluggesellschaft hat bereits einen Kosteneinsparungsplan aufgestellt, zu dem auch eine Vereinfachung der Flotte gehört. Die Boeing 767 und die Boeing 757 werden die Flotte verlassen müssen.
Die Airline steht vor schwierigen Tarifverhandlungen. Bogason sagte: „Wir beginnen jetzt wichtige Lohnverhandlungen mit dem fliegenden Personal, die sich auf die Zukunft von Icelandair auswirken. Neue Tarifverträge müssen die Wettbewerbsfähigkeit stärken, Investitionen in eine neue Flotte unterstützen und weiterhin attraktive Arbeitsplätze und ein gutes Arbeitsumfeld sicherstellen.“
Bob Fischer
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