Frankreich will in den kommenden Jahren 40 zusätzliche Kampfjets vom Typ Rafale von Dassault Aviation erwerben. Auch wird das französische Verteidigungsministerium knapp 1,5 Milliarden Euro in den Stützpunkt Base Aérienne (BA) 116 in Luxeuil investieren, um die dort stationierten Staffeln mit den neuesten Atomraketen auszustatten und die Infrastruktur des Platzes für die Aufnahme der zusätzlichen Fighter herzureichten. Die neuen Fighter sollen zwei neuen Staffeln zugeordnet werden. Dies kündigte der französische Präsident Macron am Dienstag den 18. März 2025 bei einem Besuch auf diesem Stützpunkt der Armée de l’air et de l’espace (AAE) an. Auf der BA 116 ist der letzte mit Mirage 2000-5F ausgerüstete Verband der AAE stationiert.
Investitionen in Höhe von 1,5 Mrd. Euro
Die Absicht, so das französische Verteidigungsministerium, unterstreiche die kontinuierlichen Investitionen Frankreichs in seine nuklearen Abschreckungsfähigkeiten und sein Engagement für die Modernisierung seiner Verteidigungskräfte. Nach Angaben des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten, Verteidigung und Streitkräfte, werden die ersten Rafalesvoraussichtlich im Jahr 2032 auf dem Stützpunkt in Luxeuil eintreffen.
Der Stützpunkt wird die neueste Rafale F5-Variante beherbergen, die die neueste Generation französischer Hyperschall-Marschflugkörper ASN4G (missile nucléaire de 4ème génération) mit Atomwaffen tragen wird. Diese sollen ab 2035 einsatzbereit sein.
Bob Fischer
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