Die Lockheed Martin-Tochter Sikorsky Aircraft hat am 24. August einen Folgeauftrag der U.S. Navy für die Produktion von weiteren 35 CH-53K King Stallion-Hubschraubern erhalten. Der Auftragswert beläuft sich auf 2,7 Milliarden US-Dollar, umgerechnet 2,5 Milliarden Euro. Die jetzt beauftragten Baulose Lot 7 (12 Exemplare) und Lot 8 (15 Exemplare) für die U.S. Marines sowie 8 CH-53K für die israelischen Streitkräfte sollen ab 2026 ausgeliefert werden. Dank des Auftrags ist die Serienfertigung des schwersten und größten Hubschraubers im Arsenal der US-Streitkräfte für die nächsten Jahre gesichert. Bislang lagen dem Hersteller feste Bestellungen für 42 Exemplare in sechs Baulosen vor. Das U.S. Marine Corps plant, insgesamt 200 CH-53K zu beschaffen, um die heute eingesetzten CH-53E Super Stallion abzulösen.
Teile mit langen Produktions-Vorlaufzeiten
Der jetzt erteilte Auftrag war wichtig, damit der Hersteller Komponenten mit langen Produktions-Vorlaufzeiten bestellen kann. Paul Lemmo, der Präsident von Sikorsky Aircraft, sagte: „Dieser Auftrag über 35 CH-53K stabilisiert die landesweite Lieferbasis von Sikorsky, schafft zusätzliche Produktionseffizienzen und versorgt das U.S. Marine Corps mit transformativen Technologien des 21. Jahrhunderts. Unsere langjährige Partnerschaft hat zu diesem Auftrag mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis geführt, der den Marines die Fähigkeiten und die Einsatzbereitschaft bietet, die sie brauchen.“
Sikorsky Aircraft fertigt die CH-53K seit diesem Jahr mit einer Rate von 20 Exemplaren pro Jahr. Ab 2025 sollen 21 Exemplare pro Jahr an Kunden übergeben werden. Im Juni dieses Jahres erreichte das Muster beim U.S. Marine Corps die Marke von 1.000 Einsatzflugstunden.
Bob Fischer
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