Das US-Außenministerium hat der Republik Korea grünes Licht für die Bestellung von vier zusätzlichen E-7 Airborne Early Warning & Control (AEW&C) Wedgetail gegeben, einschließlich der damit verbundenen logistischen und programmunterstützenden Elemente und Dienstleistungen.
Südkorea plant nach Angaben der US-Rüstungsexportbehörde DSCA (Defense Security Cooperation Agency) die Bestellung von vier E-7 Wedgetail zu geschätzten Kosten von 4,92 Milliarden US-Dollar, umgerechnet 4,48 Milliarden Euro. Im Oktober 2012 erhielt die RoKAF (Republic of Korea Air Force) das erste von vier Flugzeugen dieses Typs. Bei der RoKAF werden sie unter der Bezeichnung E-737 Peace Eye geführt.
Das MESA-Radar kommt von Northrop Grumman
Die E-7 Wedgetail ist auf der Flugzeugzelle einer Boeing 737-700NG aufgebaut und ermöglicht den Nutzern gezielte Ortungs-, Gefechtsmanagement- und Kommando- und Kontrollfunktionen. Hauptsensor des fliegenden Frühwarnsystems ist das von Northrop Grumman Electronic Systems entwickelte MESA-Radar (Multi-role Electronically Scanned Array), das auf dem Rumpfrücken des Flugzeugs installiert ist und den Nutzern einen 360-Grad-Überblick ermöglicht.
Bisher nutzen Südkorea, Australien und die Türkei das Muster. Künftige Nutzer der E-7 Wedgetail sind das Vereinigte Königreich – die Lieferung des ersten Flugzeugs soll noch in diesem Jahr erfolgen –, die U.S. Air Force und die NATO.
Bob Fischer
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