Boeing hat eine Anforderung des australischen Verteidigungsministeriums zur Abgabe von Informationen (RFI/Request for Information) zum Ersatz der Jet-Trainer BAE Hawk 127 beantwortet. Die Luftstreitkräfte des Landes betreiben die Fortgeschrittenen-Trainer bereits seit 2001 das Muster. 33 Hawk 127 sind derzeit noch im Dienst der Royal Australian Air Force und sollen in wenigen Jahren ersetzt werden.
Boeing sieht seinen gemeinsam mit Saab entwickelten Jet-Trainer T-7A Red Hawk klar in Führung bei der Ausschreibung. Das Trainingssystem T-7 sei skalierbar und konfigurierbar. Außerdem kann es nach den Wünschen des Kunden konfiguriert werden. Launching Customer für die T-7A ist die US Air Force, die bis zu 351 Flugzeuge dieses Typs in den nächsten Jahren beschaffen will. Der Auftragswert beläuft sich auf über 9,0 Milliarden US-Dollar (7,7 Milliarden Euro). Das System sei mit einem niedrigen Risiko verbunden und bereite die künftigen Piloten von Fightern des fünften Generation ideal auf ihre künftigen Aufgaben vor.
Die australische Regierung hatte die Aufforderung zur Abgabe von Informationen im Juni dieses Jahres an verschiedene Hersteller geschickt (Aerobuzz.de hat darüber berichtet.) Das Beschaffungsvorhaben läuft unter der Bezeichnung AIR 6002. Eine Beschaffungsentscheidung wird aber nicht in naher Zukunft fallen, denn die Anforderungen an das neue Lead-in Fighter Training System (LIFTS) werden erst nach Auswertung der nun angeforderten Informationen final formuliert.
Bob Fischer
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