Das erste Exemplar des leichten Kampfhubschraubers H145M LKH für die Bundeswehr hat seinen Erstflug am Standort Donauwörth von Airbus Helicopters absolviert. Mit dem zivilen Testkennzeichen D-HBTA und dem mit weißer Folie abgeklebten taktischen Kennzeichen durchlief der Hubschrauber nach umfangreichen Bodentests einen Routine-Produktions-Erstflug.
Wie von Aerobuzz berichtet, hat das BAAINBw (Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr) als Beschaffungsbehörde im Dezember 2023 einen Vertrag mit Airbus Helicopters über den Kauf von 62 H145M geschlossen und Optionen für 20 weitere Exemplare gezeichnet.
57 H145M gehen an die Heeresflieger
57 der fest bestellten Hubschrauber werden die Heeresflieger erhalten – darunter wohl auch die erste H145M, die jetzt geflogen ist –, fünf die Luftwaffe. Die H145M LKH sollen als Brückenlösung den Kampfhubschrauber Tiger ablösen, an dessen Weiterentwicklung zum Tiger Mk III sich Deutschland nicht mehr beteiligen wollte.Für die Beschaffung der Helikopter sind 2,1 Milliarden Euro im Bundeshaushalt eingeplant.
Das Beschaffungsvorhaben verfolgt einen ambitionierten Zeitplan, denn schon in diesem Jahr ist die Übergabe der ersten H145M an die Bundeswehr angestrebt. Airbus Helicopters teilte mit, dass die ersten Crews der Bundeswehr ihre Ausbildung auf dem Muster bereits begonnen hätten. Die Auslieferungen der restlichen Hubschrauber soll bis 2028 erfolgen.
Bob Fischer
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