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Die U.S. Air Force zieht ihre Bell UH-1N Huey aus Japan ab

Die Bell UH-1N Huey steht immer noch bei der U.S. Air Force (USAF) im Dienst, allerdings sind ihre Tage gezählt. Sie wird durch die MH-139A Grey Wolf abgelöst. Jetzt holt die USAF ihre letzten in Japan stationierten UH-1N in die Vereinigten Staaten zurück.

29.12.2025

Eine Lockheed C-5M Galaxy wird auf der Yokota Air Base in Japan mit einer Bell UH-1N Huey beladen, um sie zurück in die USA zu bringen. © U.S. Air Force / David S. Calcote

Das typische klopfende Geräusch der Bell UH-1 Huey war jahrzehntelang auch in Deutschland zu hören bis die Bundeswehr und der damalige Bundesgrenzschutz ihre Hueys ausmusterten. Bei der U.S. Air Force gibt es aber noch mehrere Dutzend Bell UH-1N im aktiven Dienst. Allerdings wird ihre Zahl von Monat zu Monat geringer. Sie werden derzeit durch die MH-139A Grey Wolf abgelöst. Im August 2024 ist das erste Serienexemplar des von Leonardo und Boeing gefertigten Hubschraubers bei der U.S. Air Force gelandet. Sie werden als Unterstützungshubschrauber künftig bei der Bewachung der US-Nuklearwaffen eingesetzt.

Die Bell UH-1N steht seit 1970 im Dienst

Auch bei den US-Truppen in Japan geht die Dienstzeit der UH-1N nun zu Ende. Am 3. Dezember 2025 holte eine Lockheed C-5M Galaxy eine Bell UH-1N von der Yokota Air Base im Westen der japanischen Metropole Tokio ab, um sie in die USA zu bringen, wo sie außer Dienst gestellt wird.

Die UH-1N ist eine zweimotorige Version der Huey, basierend auf der zivilen Bell 212, die Anfang der 1970er Jahre bei der U.S. Air Force eingeführt wurde. Zunächst wurde sie für Such- und Rettungsmissionen (SAR) genutzt, später wurde sie als Unterstützungshubschrauber eingesetzt. Bei der U.S. Air Force in Japan steht die UH-1N seit Anfang der 1980er Jahre im Dienst. Künftig wird auch in Japan das typische klopfende Geräusch der Bell Huey der Vergangenheit angehören.

Volker K. Thomalla

 

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Über Volker K. Thomalla

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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.

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