Der Schweizer Flugzeughersteller Pilatus Aircraft hat in Spanien den Wettbewerb der Luftstreitkräfte (Ejército del Aire) für einen neuen Fortgeschrittenentrainer für sich entschieden. Das spanische Verteidigungsministerium will die 1980 eingeführten Jet-Trainer CASA C-101 Aviojet ersetzen. Derzeit sind noch 80 Exemplare dieses einstrahligen Trainingsjets bei der Ejército del Aire im Einsatz. Auch die spanische Kunstflugstaffel Patrulla Aguila fliegt dieses Muster.
Die jordanischen Luftstreitkräfte haben insgesamt zwölf Pilatus PC-21 in ihrer Flotte. © Pilatus Aircraft
Spanien wird 24 PC-21 bei Pilatus Aircraft bestellen und sie unter der Bezeichnung E.27 bei der Academia del Aire der Ejército del Aire in Dienst stellen.
Attraktives Angebot des Herstellers
Die Ausschreibung umfasst zusätzlich zwei Einzelsimulatoren und zwei vernetzte Simulatoren sowie ein Logistik- und Ersatzteilpaket. Im Verteidigungshaushalt des Landes sind 225 Millionen Euro für die Beschaffung der neuen Trainer vorgesehen, nach Angaben von gut informierten Quellen wird Spanien die neuen Trainer inklusive Trainingsgeräten und Support aber für 204,75 Millionen Euro erhalten.
Neben der Schweizer Luftwaffe bilden auch die Luftstreitkräfte von Frankreich, Australien, Saudi-Arabien, Singapur, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Jordanien ihre Nachwuchspiloten auf der PC-21 aus. Auch in Jordanien ersetzte der Schweizer Turboprop-Trainer die CASA C-101 Aviojet.
Bob Fischer
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