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X-Planes der DARPA haben der F-47 den Weg geebnet

Die F-47 wird der nächste Fighter der U.S. Air Force. Boeing hat den Auftrag für die Entwicklung der NGAD-Plattform (Next Generation Air Dominance) bekommen, die weit mehr ist als nur ein Fighter.

9.05.2025

Von der F-47, die Boeing für die U.S. Air Force baut, wurden bislang nur Konzeptzeichnungen veröffentlicht. © U.S. Air Force

Im März dieses Jahres hat der US-Präsident Trump bekanntgegeben, dass Boeing den Wettbewerb des US-Verteidigungsministeriums für einen Nachfolger der F-22 Raptor gewonnen habe. Er sagte seinerzeit, dass bereits seit fünf Jahren ein Prototyp des nächsten Fighters der U.S. Air Force fliege. Das scheint aber nicht ganz richtig zu sein, denn die DARPA (Defense Advanced Research Projects Agency), die fortschrittliche Technologien für Rüstungsprojekte initiiert und vorantreibt, hat mitgeteilt, dass Boeing und Lockheed Martin zwei X-Flugzeuge entwickelt haben, die gebaut wurden, um die technologischen Risiken zu reduzieren, die mit der F-47 verbunden sind.

X-Planes der DARPA flogen ab 2019 und 2022

Diese beiden X-Flugzeuge flogen erstmalig im Jahr 2019 beziehungsweise im Jahr 2022, aber es waren keine Prototypen der F-47. Der Generalstabschef der U.S. Air Force, General David Allvin, sagte: „In den vergangenen fünf Jahren haben die X-Flugzeuge für dieses Flugzeug im Stillen die Grundlage für die F-47 gelegt – sie sind Hunderte von Stunden geflogen, haben modernste Konzepte getestet und bewiesen, dass wir mit Zuversicht an die Grenzen der Technologie gehen können.“

Die DARPA hatte bereits 2014 mit ersten Studien für Technologien begonnen, die für die F-47 benötigt werden. Über die F-47 gibt es keine Details, außer dass sie eine Reichweite von 1.850 Meilen (umgerechnet rund 3.000 Kilometer) haben soll. Die bisher veröffentlichten Konzeptzeichnungen zeigen ein Nurflügel-Stealth-Flugzeug, das über zwei Triebwerke verfügt.

Volker K. Thomalla

 

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Über Volker K. Thomalla

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Volker K. Thomalla ist Chefredakteur von aerobuzz.de. Er wurde 2021 mit dem Aerospace Media Award (Kategorie Business Aviation) ausgezeichnet. Er berichtet seit 40 Jahren als Journalist über die Luft- und Raumfahrt. Von 1995 bis 2016 leitete er als Chefredakteur die Redaktion aerokurier, von 2000 bis 2016 zusätzlich die Redaktionen FLUG REVUE und Klassiker der Luftfahrt. Thomalla war zwischen 2016 und 2020 Chefredakteur des englischsprachigen Business-Aviation-Magazins BART International. Er hat mehrere Bücher über die Luftfahrt geschrieben und als Privatpilot auch praktische Flugerfahrung gesammelt.

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