Textron Aviation Inc. aus Wichita im US-Bundesstaat Kansas ist ein wichtiger globaler Player im Bereich von Special Mission Aircraft. Das Unternehmen hat bereits viele Muster seines umfangreichen zivilen Produktportfolios – von der einmotorigen Cessna Caravan über die Turboprop-Twin Beechcraft King Air bis hin zu den Business Jets der Cessna-Citation-Familie –in Sondermissionsflugzeuge umgebaut. Sie fliegen unter anderem Vermessungsmissionen, Aufklärungs– und Überwachungseinsätze, Grenzpatrouillen sowie Ambulanzmissionen bei zivilen und militärischen Nutzern.
Bei den Modifikationen hat Textron Aviation auch in der Vergangenheit auf die Zusammenarbeit mit erfahrenen Maintenance- und Modifikationsunternehmen gesetzt. Nun hat Textron Aviation die Atlas Air Service AG (AAS) aus Bremen zum autorisierten Vertriebsrepräsentanten für Special Mission Aircraft ernannt.
Damit ist das Unternehmen nun befugt, über die Flugzeugumrüstung hinaus, auch komplexe Installationen von Textron Aviations Hersteller-Rüstsätzen wie Extended Nose, Drop Hatch, oder Extended Range (ER) am Standort Bremen zu integrieren. Als Authorized Sales Representative for Special Mission Aircraft erhält Atlas Air Service zusätzlich die Autorisierung zum Verkauf dieser maßgeschneiderten Flugzeuge.
Komplexe Umrüstung für Special Mission-Aufgaben
Nicolas von Mende, der Hauptgeschäftsführer (CEO) von AAS, sagte: „Wir sind stolz darauf, Teil des Textron Aviation-Netzwerks für den Umbau und Verkauf von Flugzeugen zu sein, die für Sondermissionen eingesetzt werden. Diese strategische Kooperation unterstreicht nicht nur unsere langjährige Expertise mit Geschäftsreiseflugzeugen und den Sondermissionsumbauten, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten der strategischen Geschäftsentwicklung.“
Gregor Bremer, der COO der Atlas Air Service AG, ergänzte: „Gemeinsam mit Textron Aviation bieten wir unseren Kunden individuell konfigurierbare Lösungen auf höchstem technischem Niveau an und sind nun autorisiert, Projekte von der Umrüstung in den eigenen Werfthallen, dem Verkauf bis zur Auslieferung der Luftfahrzeuge zu begleiten. Zudem können wir selbst die werksmäßig angebotenen Modifikationen nachträglich in Deutschland einrüsten.“
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