Das Technologie-Unternehmen Hensoldt aus Taufkirchen macht bei der Entwicklung eines Kollisionswarnsystems für Drohnen Fortschritte. Das Unternehmen hatte bereits 2019 in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) seinen AESA-Radarsensor mit elektronischer Strahlschwenkung an Bord der Dornier 228 des DLR im Flug getestet. Aerobuzz hatte darüber berichtet. Das System mit einem skalierbaren Radarsensor soll sowohl für zivile als auch für militärische Drohnen genutzt werden.
Hensoldt wird Kollisionswarnsystem für Drohnen im Flug testen
Damit Drohnen im Luftraum, den auch andere Fluggeräte nutzen, sicher autonom fliegen können, müssen sie andere Luftfahrzeuge automatisch entdecken und identifizieren. Nachdem Hensoldt bereits ein Radarsensor für diesen Zweck getestet hat, soll nun die Software im Flug getestet werden, die den Autopiloten der unbemannten Fluggeräte mit Steuerungsbefehlen versorgt.
Hensoldt ist bei der Entwicklung eines Kollisionswarnsystems für Drohnen weit vorangekommen. Der Radarsensor wurde bereits an der Dornier 228 des DLR im Flug getestet. © Hensoldt